Star Wars: Squadrons - Test / Review

Rasantes Arcade-Flugspiel mit voller VR-Unterstützung

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Mit dem richtigen Energiemanagement zum Sieg

Und wie schlägt sich "Star Wars: Squadrons" spielerisch? Erstaunlich gut sogar, denn neben dem eigentlichen Fliegen und Feuern müssen angehende Jägerpiloten noch diverse andere Tricks beherrschen, um nicht als Weltraumschrott zu enden - allen voran cleveres Energiemanagement. Machen beispielsweise eure Schilde durch steten Feindbeschuss schlapp, genügt ein Druck auf die rechte Steuerkreuztaste, schon leitet euer Pilot einen Grossteil der Energie in eben dieses Schiffssystem um, und euer Flieger hält etwas länger durch. Eure Waffen sind zu schwach, um eine bereits beschädigte Korvette im Vorbeiflug zu zerbröseln? Dann schafft ein Umleiten von mehr Energie in die Waffensysteme via D-Pad oben Abhilfe.

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Gleiches funktioniert für den Antrieb. Einfach das linke D-Pad antippen, schon fliegt ihr einen Tick schneller. Doch Obacht: Die Performance der jeweils anderen Systeme lässt bei einer Energieumleitung zu wünschen übrig. Je nach gerade geflogenem Jäger dürft ihr zudem weiter ins Detail gehen und beispielsweise bei Frontalangriffen auf Grosskampfschiffe die Schilde am Bug des eigenen Raumschiffes nochmals verstärken.

Weiteren Tiefgang erhält das Gameplay durch die Möglichkeit, im Spielverlauf mit immer neuen Waffensystemen zu experimentieren. Laser oder Ionenkanone? Unterlicht- oder Mikroschub-Triebwerk? Laminastahl- oder Slipstream-Rumpf? Sperrfeuerraketen oder Protonentorpedos? Während unseres Tests zählten wir knapp 50 verschiedene Upgrades.

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Fast jede Komponente geht dabei mit individuellen Vor- und Nachteilen einher. Wer beispielsweise das Abwehrsystem "Partikelexplosion" ausrüstet, kann anfliegende Raketen und Minen mit dem richtigen Timing gezielt vernichten - allerdings nur in einem Radius von 200 Metern. Baut ihr dagegen die Melihat-Sensorstörer ein, verlieren euch alle anfliegenden Raketen - egal in welchem Umkreis zum Schiff - für vier Sekunden komplett aus den Augen. Nachteil: Mit 26 Sekunden ist die Abklingzeit ziemlich hoch. Ein kluges Abwägen der Stärken und Schwächen neu freigeschalteter Upgrades ist somit Pflicht.

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