EA zur Schliessung von Visceral Games

Eine wirtschaftliche Entscheidung & Spieler mögen lineare Titel nicht mehr so sehr

News Michael Sosinka

Electronic Arts ist nochmals auf die Gründe eingegangen, warum Visceral Games geschlossen wurde. Angeblich mögen die Gamer lineare Spiele nicht mehr so sehr.

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Zuletzt hat Electronic Arts das Studio Visceral Games geschlossen, das an einem neuen "Star Wars"-Spiel gearbeitet hat. Dieser Titel wird jetzt komplett umgebaut. Blake Jorgensen, der Chief Financial Officer von Electronic Arts, ist auf der Credit Suisse 21st Annual Technology Conference nochmals darauf eingegangen.

Blake Jorgensen erwähnte, dass Visceral Games in den letzten fünf oder sechs Jahren in der Grösse geschrumpft ist, und zwar auf etwa 80 Entwickler. Die geringe Anzahl an Entwicklern war auch einer der Gründe, warum EA Vancouver und Motive eine Unterstützung bei der Entwicklung des neuen "Star Wars"-Action-Adventures anboten.

Das Studio versuchte, ein Spiel zu entwickeln, welches das Gameplay auf die nächste Stufe bringen sollte, aber Electronic Arts überprüfte es immer wieder und sah ein "zu lineares Spiel, das die Leute heute nicht mehr so sehr mögen wie vor fünf oder zehn Jahren", so Blake Jorgensen.

Obwohl die ökonomische Berechnung nie einfach ist, kam man zu dem Schluss, dass die Kosten der Entwicklung wahrscheinlich nicht eingespielt werden könnten. So wurde die Entscheidung getroffen, das Studio zu schliessen. Ein Grossteil der Entwickler wird in bestehende Studios untergebracht. Momentan wird geschaut, welche Teile des Spiels übernommen werden können.

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