EA steigt in das Open-World-Genre ein

Star Wars-Spiel von Amy Hennig als grosse Gelegenheit

News Michael Sosinka

Mit Jade Raymond will Electronic Arts endlich ein bedeutendes Open-World-Action-Adventure auf die Beine stellen. Das "Star Wars"-Spiel von Amy Hennig soll ebenfalls eine grosse Gelegenheit bieten.

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Auf der UBS Global Technology Conference in San Francisco hat der EA-CFO Blake Jorgensen darüber gesprochen, dass man in Konkurrenz zu Open-World-Spielen wie "Assassin's Creed" und "GTA" treten möchte. Bisher hat Electronic Arts das Open-World-Genre stark vernachlässigt und sich auf Shooter, Rollenspiele, Rennspiele und Sport konzentriert. Nun soll es ein umfangreiches Open-World-Action-Adventure richten. Für diesen Zweck hat man Jade Raymond angeheuert, um zu beweisen, dass man auch diese Art von Spiel gut hinbekommen kann.

Jade Raymonds Studio in Montréal ist laut Blake Jorgensen ein fantastischer Ort, um Spiele zu entwickeln. Es ist eine tolle Gelegenheit, ein neues Franchise im Action-Genre zu etablieren, heisst es. Der Titel wird allerdings erst in drei oder mehr Jahren erscheinen. Zu Amy Hennigs "Star Wars"-Spiel hat der gute Mann ebenfalls einige Worte verloren. Auch hier erwähnte er eine grosse Chance, um mit dieser riesigen Marke weiter zu wachsen und im Action-Genre mehr Marktanteile zu erobern.

Normalerweise investiert Electronic Arts 75 Prozent seiner R&D-Gelder in existierende Marken, um sie weiter zu entwickeln und zu erweitern. Dazu zählt beispielsweise der neue Story-Modus in "FIFA 17". Die restlichen 25 Prozent entfallen auf neue Marke oder bekannte IPs, die man in komplett neue Erfahrungen verwandelt. Auf diese Weise möchte EA sein Portfolio möglichst breit aufstellen.

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