Am 9. Dezember 2024 erschien "Stars in the Trash" vom spanischen Entwicklungsstudio Valhalla Cats für den PC. Eine Nintendo-Switch-Version ist zwar geplant, aber noch ohne Release-Datum. Wir durften die PC-Fassung jedoch schon vorab spielen und mit dem neugierigen Kater Moka auf Entdeckungsreise gehen.
Zeichentrick nach alter Schule
Die wunderschönen Grafiken und Animationen von "Stars in the Trash" springen sofort ins Auge. Das Design erinnert an alte Zeichentrickfilme aus der Kindheit, etwa "Aristocats" oder "Tom und Jerry". Die Geschichte ähnelt jedoch eher dem Disney-Klassiker "Susi und Strolch". Die Grafiken sind vielleicht nicht ganz so detailliert wie bei Disney oder den alten Zeichentrickklassikern, aber nostalgisch wird man trotzdem beim Spielen. Auch wartet "Stars in the Trash" mit vielen liebevollen, kleinen Details auf: So gibt es in fast jeder Szene etwas zu entdecken und zu erkunden. Es ist herrlich, den Kater Moka dabei zu beobachten, wie er Spielbälle zerfetzt oder Blumentöpfe von Fensterbrettern herunterschmeisst. Etwas störend sind jedoch seine Fellzeichnungen im Gesicht, die als grosses M und zwei umgekehrte Fs dargestellt werden. Irgendwie wirkt das deplatziert und wie eine schlechte McDonald's-Werbung. Klar können Katzen manchmal Fellzeichnungen aufweisen, die an Buchstaben erinnern, doch passt es nicht zum restlichen Erscheinungsbild von Moka und fällt beim Spielen immer wieder komisch auf.
Moka büxt aus

Dem Hauskater ist es furchtbar langweilig in seinem Zuhause. Alle Spielzeuge sind schon mehrfach durchprobiert und alle Vasen von den Regalen geschubst worden. Doch immer wenn er versuchen will, durch die Haustür ins Freie zu gelangen, wird er vom Haushund am Kittchen gepackt und zurück ins Körbchen getragen. Das ändert sich erst, als eine elegante Streunerkatze den Haushund ablenkt und Moka an seinem Beschützer vorbeischleichen kann. Die Stadt zu entdecken, ist aufregend. Moka schmiegt sich um die Beine einer alten Oma, wirft Ziegelsteine von Baustellen herunter und klettert Häuserfassaden nach oben.

Doch ist die Stadt nicht ganz ungefährlich. Moka muss bei der Strassenüberquerung den schnellen Autos ausweichen und sich gegen riesige, fiese Ratten behaupten. Im Übrigen lauert ihm ein Tierfänger auf, der nur Böses mit den Tieren im Schilde führt und immer wieder versucht, Moka und die anderen Streuner einzufangen.