Frage 3: Die Zerstörungsengine wirkte in der Präsentation stark limitiert, warum?
Wer DICE liest, denkt weniger an subtile Werke und mehr an Zerstörung, Feuerstürme, dicke Explosionen und einstürzende Wände. Die Schweden haben mit „Bad Company“ im Grunde erst Zerstörungs-Engines in Spielen en vogue gemacht, unvergessen sind Momente, in denen wir per Shotgun eine Tür aus den Angeln gerissen oder mit dem Granatwerfer ein Loch in eine Hauswand gesprengt haben, um den Feind zu überraschen. Genug Granaten und C4 zur Hand, liessen sich die Gebäude in Schweizer Käse verwandeln, quasi bis nur noch einer Gerippe übrig blieb. Und diese Zerstörungskraft passt ja auch wunderbar zu „Star Wars“, schliesslich hat George Lucas immer alle Partikelhähne voll aufgedreht und selbst in einer Zeit, in der es kaum Technologie und CGI-Effekte gab, Tie-Fighter spektakulär in die Luft gejagt. Damals waren das übrigens noch Holzmodelle, die wirklich mit Plastiksprengstoff zerfetzt wurden. Denn Holz splittert schön, mit einer Slow-Motion-Kamera eingefangen ergab das einen tollen Effekt. Der Gameplay-Demo fehlte so ein bisschen diese Dynamik, die Explosionen. Wir hätten ächzende Bäume erwartet, die zersplittern und gefällt werden, wenn AT-AT-Feuer in ihnen einschlägt, doch das war nicht der Fall.