"Steel Seed" serviert einen spannenden Mix aus Action, Stealth und Geschicklichkeit. Was hinter dem ambitionierten Cyberpunk-Projekt steckt, verraten wir in unserer Hands-on-Vorschau.
Freunde von Sci-Fi-Indie-Spielen sind vielleicht schon mal über das Entwicklerteam Storm in a Teacup gestolpert. Das von Carlo Ivo Alimo Bianchi im Jahr 2013 gegründete und in Italien ansässige Studio zeichnet verantwortlich für Titel wie "Close to the Sun" oder "N.E.R.O.: Nothing Ever Remains Obscure".

Das neueste Projekt hört auf den Titel "Steel Seed" und ist zweifellos ein ambitioniertes Spiel, das die knapp 20-köpfige Truppe da auf die Beine stellen möchte. Als Inspiration nennt Carlo Ivo Alimo Bianchi im Interview etwa Games wie "Deus Ex", "Tomb Raider" oder auch "Uncharted". Ausserdem betont der Branchenveteran, dass das Spiel mit Tropen und Ideen aus Science-Fiction-Filmen und -Büchern der 1980er und 1990er gespickt ist.
Das Game soll noch in diesem Jahr für PC, Xbox Series S/X und PlayStation 5 erscheinen. Allerdings könnt ihr bereits jetzt eine Demo auf Steam herunterladen und einige vorsichtige Gehversuche in dem packenden Action-Adventure wagen.
Düstere Zukunftsvision
"Steel Seed" beginnt mit einer schaurigen Erinnerung: Wir beobachten aus der Ego-Perspektive eines Patienten, wie offensichtlich eine Operation vorbereitet wird. Während der Arzt oder Wissenschaftler hustet und garantiert, dass alles funktionieren werde, streckt unser Alter Ego kurz den Arm aus. Schon bald wird alles schwarz, ehe wir wieder zu uns kommen und in die Augen einer Roboterdrohne blicken. Das ist KOBY. Wir kontrollieren Zoe, eine kybernetisch veränderte Frau. Über ihre Hintergründe ist noch wenig bekannt. Was folgt, ist die Suche nach der Lösung: Was ist hier eigentlich passiert? Und wer ist Zoe überhaupt? Fest steht nur, dass sie und KOBY wahrscheinlich die letzte Hoffnung für die Menschheit sind.

Das Spiel präsentiert sich dabei als klassisches Third-Person-Abenteuer und vermischt Stealth mit Platformer- und Stealth-Aktionen. Aus dem langen Schlaf erwacht, müssen wir uns mit Zoe in einer neuen Gegenwart erst mal zurechtfinden. Glücklicherweise hat sie ihren Roboterkumpanen KOBY dabei. Die kleine Drohne piept nicht nur niedlich wie R2-D2, sondern wird auch im weiteren Spielverlauf eine entscheidende Rolle einnehmen. In der Pressedemo dient KOBY eher als Wegbegleiter, dem es zu folgen gilt. In der öffentlichen Anspielversion dagegen könnt ihr den Robohelfer und seine Fertigkeiten auch selbst testen.
