Steep - Test

Ein Flash für Wintersportfreunde

Test Guest getestet auf PlayStation 4

Was waren das doch für Zeiten, als wir in Titeln wie “Cool Boarders“, “Amped“, “SSX“ oder “Shaun White Snowboarding“ unsere Ticks zum Besten gegeben und unsere Spuren in den Schnee der Berge dieser Welt gezogen haben. Es hat Spass gemacht. Grossen Spass. Besonders mit Freunden. Dann aber, war es plötzlich vorbei. Der Markt für derartige Funsportspiele schien ausgetrocknet. Bis zum Dezember 2016. Ubisoft mischt die Karten neu und schickt “Steep“ ins Rennen. Was ihr vom Titel erwarten dürft und wie er sich spielt, erfährt ihr in diesem Review.

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„Steep“ entführt den Spieler in malerische Bergpanoramen. Mit Skiern, dem Snowboard, per Wingsuit oder mit dem Gleitschirm werden die Berge bezwungen. Dabei geht es um Style und Speed. Dass es so lange gedauert hat, bis ein solcher Titel erscheint, ist erstaunlich. Es scheint, als gäbe es immer mehr Fans von Outdoor-Sportarten. Besonders Snowboarden und Skifahren sind auch bei der breiten Masse hoch im Kurs. Die ehemalige Nischen-Sportart der Wingsuitathleten scheint immer präsenter zu werden und das Gleitschirmfliegen seinerseits, war schon immer irgendwie in Mode. Mit “Steep“ führt Ubisoft diese Sportarten zum ersten Mal in einem Videospiel zusammen. Was sich verheissungsvoll anpreist, mag durchaus zu überzeugen, auch wenn es den einen oder anderen Dämpfer gibt.

Adrenalinausschüttung in den Bergen

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Dass die Jungs und Mädels von Ubisoft jede Menge Herzblut in das Spiel gesteckt haben, merkt man ab dem ersten Moment, wenn das Spiel ins Laufwerk eingelegt wird und man seine ersten Schritte auf dem Berg macht. Alles beginnt gleich mit einem Wingsuit-Sprung, gefolgt von der ersten Abfahrt mit dem Snowboard. Dabei erblickt man das erste Mal die Schönheit der Berge. Dem Spieler stehen riesige offene Welten in den Alpen und Alaska zum Austoben zur Verfügung. Die Welten sind indes so gross, dass ich teilweise Schwierigkeiten hatte, mich zu entscheiden, welche Rute ich als nächstes in Angriff nehmen soll.

Speziell ist, dass man als Spieler nahtlos zwischen den Sportarten hin und her wechseln kann. Sogar zu Fuss kann man den Berg erkunden. Was merkwürdig anmuten mag, ergibt durchaus Sinn. Denn zu Fuss kann man höher gelegene Bereiche erreichen. Wichtig Beispielsweise für den Wingsuit, da man dafür auf eine Absprungstelle angewiesen ist. Oder auch, wenn man mit seinem Snowboard am Ziel vorbeirast und umkehren muss.

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