Stray - Review / Test

Ein Abenteuer auf vier Pfoten

Test Video Joel Kogler getestet auf PlayStation 5

Ein Spiel für (fast) jedermann

Spielerisch ist "Stray" ein Adventure, bei dem ihr meistens die sehr detailliert ausgestaltete Spielwelt nach Hinweisen und Sammelgegenständen absucht und gelegentlich kleinere Rätsel löst, um weiterzukommen. Später gibt es mit den Zurks teils actionreichere Passagen, wo ihr die kleinen Plagegeister in Fallen lockt oder vor ihnen davonrennt. Gerade zu Beginn ist "Stray" dabei erstaunlich nonlinear und lässt euch die grossen Gebiete relativ frei erkunden, auch wenn es immer einen roten Faden der Haupthandlung gibt. Um weiterzukommen, müsst ihr für verschiedene Roboter kleinere Aufgaben lösen und ihnen Gegenstände besorgen. Wirklich komplex werden diese Botengänge nie, aber dadurch aufgelockert, dass ihr viele benötigte Objekte auch beim freien Erkunden bereits finden könnt. Steckt ihr mal fest, gibt euch B-12 auf Knopfdruck einen Hinweis, was es als Nächstes zu tun gibt.

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In der verschachtelten Cyberpunk-Stadt kann man vor lauter Neonschildern schnell den Überblick und die Orientierung verlieren. Umso wichtiger, dass das Design der Spielwelt den Spieler immer wieder an die Hand nimmt und ihn ganz natürlich dahin führt, wo er sein muss. Bei "Stray" zeigt sich hier die Erfahrung der beiden Studiogründer, die zuvor bei Ubisoft an diversen Games mitwirkten. Egal wo ihr im Spiel seid, es gibt fast immer einen klaren visuellen Hinweis dazu, wo ihr als Nächstes hinmüsst. Mal ist das ein orange leuchtendes Schild, mal ein Turm, der in der Ferne über alle Dächer ragt. Das Erkunden macht dank dem cleveren Leveldesign erst so richtig Spass, da alle interessanten Orte auch etwas zum Entdecken bieten.

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