Stray - Vorschau / Preview

Auf vier Pfoten in einer unbekannten Welt

Vorschau Video Franziska Behner

Wir lieben Katzen! Das wisst ihr sicher, da unsere Redaktionskatze Mia häufig in unseren Social-Media-Beiträgen auftaucht. Kein Wunder also, dass wir uns das erste Hands-off-Preview-Event zu "Stray" nicht entgehen lassen konnten. Ob wir dem Release freudig entgegenmiauen oder eher fauchen, lest ihr in unserer Vorschau.

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Im dystopischen Cyberpunk-Setting von Annapurna Interactives und BlueTwelve Studios "Stray" schlüpft ihr in die Haut einer Katze, die nach ihrer Familie sucht. Sie hat keinen Namen und kann nicht individualisiert werden: Ihr erlebt den Entwicklern zufolge also nicht irgendeine Geschichte einer beliebigen Katze, sondern das Abenteuer dieses ganz bestimmten Vierbeiners. Dabei bringt euch das Third-Person-Adventure in verschiedene unbekannte Orte mit eigenen Regeln, die ihr verstehen müsst, um voranzukommen.

Eine fremde Welt voller Roboter

Allzu viel ist bisher über die ca. sieben- bis achtstündige Geschichte noch nicht bekannt. Das ist vermutlich auch besser so, denn das Spiel wird massgeblich durch seine Erzählung getragen. Im Zentrum steht die orange Samtpfote mit ihrem Drohnen-ähnlichen Begleiter, der euch bei der Verständigung in der Cyberpunk-Welt hilft. Als Katze könnt ihr nämlich nicht wirklich sprechen - einen Meow-Button gibt es aber trotzdem! Damit könnt ihr miauend zustimmen oder jeden Schritt melodisch zum Ausdruck bringen. Das Maunzen soll sogar in Zwischensequenzen möglich sein!

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Schon nach kurzer Zeit wird euch auffallen, dass die dunkle Stadt voller Neonlichter von Roboter-artigen Wesen bevölkert ist, die schon fast wie Menschen anmuten. Aber eben nur fast. Wie uns die Entwickler verraten haben, waren das zunächst nur Platzhalter. Sie seien schliesslich nur ein kleines Team, und Roboter lassen sich für den Anfang einfacher umsetzen als Menschen. Doch im Laufe des Entwicklungsprozesses gefiel ihnen die Idee so gut, dass die Roboter blieben und nun der Stadt ein ganz besonderes Flair verleihen. Da die Blechbewohner allerdings eine fremde Sprache sprechen, benötigt ihr euren Drohnenfreund, um mit ihnen zu kommunizieren.

Wer wollte schon immer eine Katze sein?

Wie für ein Spiel des Adventure-Genres üblich, führt ihr zahlreiche Gespräche und erkundet die Umgebung, um Hinweise für eure Quest zu finden. Dass ihr hier eine Katze verkörpert, spielt euch dabei in die Karten, denn: Katzen sind unglaublich geschickt. Ihr könnt auf schmalen Vorsprüngen balancieren, Höhenunterschiede einfach mit einem Sprung überwinden und auf allen vier Pfoten landen, wenn ihr vom Dach hüpft. Das scheint viele neue Möglichkeiten zu eröffnen, um kleine Rätsel und Geheimnisse ins Gameplay zu integrieren.

Wenn ihr ein wichtiges Item findet, wird euer Vierbeiner es ins Maul nehmen und von A nach B tragen. Ausserdem gibt es ein wirklich kleines Inventar - viel kann so ein Kätzchen eben nicht bei sich tragen. Das wirkt realistischer als so mancher unendlich grosser Rucksack, den wir zur Genüge aus anderen Genrevertretern kennen.

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Um zum nächsten Ort zu gelangen, könnt ihr nicht nur Parkour-Elemente überqueren, sondern auch mit Zipline-Eimern grössere Distanzen überwinden. Diese Art Seilwinden scheinen an vielen Orten installiert zu sein, damit ihr gut vorankommt. Obwohl euer Spielfortschritt linear verläuft, stehen euch grössere offene Areale zur Verfügung. So könnt ihr eure Nase nach Herzenslust fast überall hineinstecken. Neben der dystopischen Cyberpunk-Stadt bei Nacht gibt es weitere Orte, die ihr mit euren Samtpfoten betreten könnt. So haben uns die Entwickler bereits einen Blick auf eine Art Wohnsiedlung werfen lassen, die sich dank kleinen Vorsprüngen und Fensterbänken auch vertikal erkunden lässt.

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