Stray - Vorschau / Preview

Auf vier Pfoten in einer unbekannten Welt

Vorschau Video Franziska Behner

Macht alles kaputt! Und Ärger!

Zum Gameplay zählt aber nicht nur die Erkundung der Welt, sondern auch die Interaktion mit eurer Umgebung. Mit euren scharfen Krallen lassen sich beispielsweise hervorragend Polstermöbel zerstören. Aber auch Türen sind vor enthusiastischen Kratzern nicht sicher. Wie es scheint, ist dieses Feature aber nicht nur zum Spass dabei: Manchmal öffnet sich eine Tür, wenn ihr nur lange genug kratzt. Wir hoffen, dass solche regelrecht natürlichen Zusammenhänge häufiger im recht kurzen Adventure integriert sind. Das würde "Stray" eine Extraportion Authentizität verleihen.

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Falls wir es bis hierhin noch nicht oft genug gesagt haben: Ihr seid eine KATZE. Und was machen Katzen besonders gern? Genau: Dinge herunterschubsen! Ihr kennt sicher die zahlreichen Memes, Videos und Comedy-Clips, in denen ein Fellknäuel seinen Besitzer anschaut und mit voller Absicht die wertvolle Vase vom Sideboard schiebt. Einfach, weil es Spass macht. In "Stray" habt ihr die Möglichkeit, genau das auszuprobieren. Ob man sich dabei wohl schuldig fühlt? Oder einfach mächtig und zufrieden? Wir verraten es euch in unserem Test zu "Stray", der bald hier erscheinen wird.

Sieben Leben?

Als Katze habt ihr nur wenig Möglichkeiten, um ernsthaft gegen Krieger zu kämpfen. Aus diesem Grund schleicht ihr häufig durch die Strassen und macht euch eure geringe Körpergrösse zunutze. In unseren Augen benötigt ein solches Spiel auch keine actionreichen Kampfsequenzen oder die Möglichkeit, zu sterben. Warum auch? Es scheint genügend andere Elemente zu geben, die uns als Spieler in der moderaten Spielzeit unterhalten. Während der Preview-Session haben uns die Entwickler trotzdem einen kleinen Hinweis darauf gegeben, dass es auch mal brenzliger für den Vierbeiner werden kann. Euer Streuner kann sogar dabei sterben!

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Ob uns das gefällt, wissen wir allerdings noch nicht. Braucht es das wirklich? Zum jetzigen Zeitpunkt können wir das noch nicht beantworten. Prinzipiell sind vereinzelte Actionsequenzen nichts Schlechtes und können (punktuell eingesetzt) für noch mehr Spannung sorgen. Allerdings dürfen sie nicht einfach hineingequetscht wirken. Wie sich solche Momente in den Rest der Geschichte einfügen, muss sich beim Spielen erst noch zeigen.

Ausblick

"Stray" scheint mit seinen vielen Interaktionsmöglichkeiten in der Welt wirklich rund zu sein. Die Entwickler haben zum grossen Teil selbst Katzen als Haustiere und kennen sich mit deren Gewohnheiten und der einen oder anderen List gut aus. Das merkt man "Stray" an! Es gibt viele Details, die Katzenbesitzer wiedererkennen werden und einfach Spass machen. Ihr habt sogar die Möglichkeit, mit euren Pfoten die Fernbedienung zu bedienen oder den gesamten Tag zu verschlafen.

Während des ersten Einblicks wirkten die Rätsel und Puzzle-Elemente nicht besonders herausfordernd, aber dank der Darstellung durchaus unterhaltsam. Das Cyberpunk-Setting scheint irgendwie vertraut und unverbraucht zugleich, was uns Lust auf mehr macht. Dank der Roboter wirkt die Stadt auch weniger verlassen, als zunächst erwartet. Ob sich das im Rest des Spiels ebenfalls so anfühlen wird?

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