Street Fighter V - Test

Pflicht und (fast auch) Kür für den Genre-König

Test Video Alain Jollat getestet auf

Never change a winning team

Dass kaum das gesamte Kampfsystem über den Haufen geworfen wird, ist nachvollziehbar. Schliesslich hat es sich in "Street Fighter IV" bewährt. Ganz auf der faulen Haut hat man sich in Japan allerdings doch nicht ausgeruht. Übernommen wurde die mehrteilige EX-Leiste, die sich durch offensives Spielen langsam auffüllt. Gefüllte Segmente dieser Leiste können für stärkere Special-Moves verwendet werden, eine komplett gefüllte Leiste ermöglichen in der Regel eine besonders starke Version eines Special-Moves.

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Die neue V-Leiste ersetzt die Ultra-Combo-Leiste und füllt sich wie ihr Vorgänger auf, wenn man Schläge einstecken muss. Die in der Regel aus zwei Segmenten bestehende Leiste ist voll, wenn man etwa die Hälfte seiner Energieanzeige eingebüsst hat. V kann ganz unterschiedlich eingesetzt werden und unterscheidet sich von Kämpfer zu Kämpfer. Nash beispielsweise kann sich blitzschnell hinter oder über seinen Gegner teleportieren, Ryu hingegen kann über eine begrenzte Dauer mit allen seinen Angriffen und Special-Moves mehr Schaden anrichten.

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Auffällig ist jedoch, dass mit dem Wegfall der Ultra-Combos keinerlei Angriffe mehr existieren, die seinem Gegenüber auf einen Schlag beinahe die Hälfte seiner Energie rauben. Das bedeutet auch, dass man seine Hoffnung nicht mehr auf eine glücklich gelandete Ultra-Combo setzen kann, sondern mit Können und Combos den Gegner schlagen muss. Über die Ultra-Combos kann man geteilter Meinung sein, allerdings empfingen wir den Wegfall als gute Sache. Zu stark waren sie und zu frustrierend der enorme Verlust an Energie, nur weil man einmal zu langsam oder gar nicht geblockt hat.

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