Street Fighter 6 - Test / Review

Bringt den Kampf auf die Strasse

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World Tour, Battle Hub und Fighting Grounds

Unter dem Namen "Fighting Grounds" sind alle Modi zusammengefasst, die das klassische Fleisch an einem Versus-Fighting-Game-Knochen darstellen: die Tutorials (bestehend aus dem Trainingsmodus, den Tutorials und den Charakter-Trials), die Offline- und Online-Kämpfe (bestehend aus Ranked und Casual Matches) und die Extreme Battles.

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Der World-Tour-Modus ist eines der ganz grossen neuen Features der "Street Fighter"-Reihe. In dem Modus folgt man mit seinem selbst erstellten Kämpfer dem Ruf des Kampfes, erforscht verschiedene Städte, nimmt Unterricht bei diversen bekannten "Street Fighter"-Kämpfern, stuft auf und fordert sozusagen alles heraus, was zwei Beine und zwei Fäuste hat. Der letzte Modus in der Aufzählung ist der "Battle Hub". Er ist eine virtuelle Arcade-Halle, in der man seinen selbst gestalteten Avatar aus dem World-Tour-Modus entweder an Arcade-Maschinen in einem Online-Match misst oder Avatar gegen Avatar kämpfen lässt. Schauen wir uns die Modi im Detail an.

Die Welt sei dein Kampfplatz

"World Tour" erinnert einige alte Hasen eventuell dezent an den Konquest-Modus aus "Mortal Kombat: Deception", wenngleich natürlich in wesentlich grösserem Umfang. Zu Beginn erstellen wir uns unseren eigenen Kämpfer in einem umfangreichen Editor, der sich selbst vor aktuellen Rollenspielen nicht verstecken braucht. Die Körperform kann detailliert festgelegt werden, ebenso sind Teile des Gesichts granular anpassbar. Beim Erstellen des eigenen Avatars kann man die Zeit regelrecht verlieren. Frisur, Haar- und Hautfarbe, Körpermasse und -proportionen, Nasenform, Körperhaarwuchs, Augenform - es gibt kaum etwas, das nicht eingestellt werden kann. Wer darauf keinen Bock hat, kann aus mehrere Voreinstellungen auswählen und loslegen.

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So startet man dann in Metro City und beginnt seine Reise im Trainingscenter von Luke, der einen nach einer kurzen Einführung direkt nach draussen schickt. Erfahrung sammelt man schliesslich nicht mit grauer Theorie. Und so machen wir uns auf und sammeln im Kampf gegen die Bürger der Stadt Erfahrung. Missionen führen uns sukzessiv in unterschiedliche Regionen - im Verlauf der Zeit auch in Gebiete ausserhalb von Metro City. Dabei treffen wir auf andere "Street Fighter"-Ikonen und eignen uns deren Stil an, indem wir Missionen für sie erfüllen. So stufen wir als Charakter auf, aber ebenso in den gewählten Stilen. Einige so gelernte Angriffe können wir dann auch ausserbalb von Kämpfen einsetzen und neue Areale freischalten, indem wir etwa schwere Holzkisten zerstören oder Abgründe überwinden.

Neben Erfahrung sammeln wir auch Geld, das wir gegen neue Kleidung eintauschen können. Oder leckeres Essen, das nicht nur Energie wiederherstellt, sondern unter Umständen sogar andere Boni bietet.

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