Eine richtige Online-Community
Im "Battle Hub" betreten wir mit unserem Avatar eine virtuelle Arcade-Halle. Zahlreiche Arcade-Maschinen laden zum kompetitiven Spielen von "Street Fighter 6" ein. Bei besetzten Arcade-Cabinets kann man den Spielenden sogar zuschauen - wie in einer richtigen Arcade eben. An einigen dieser Maschinen lassen sich obendrein ältere Capcom-Titel zocken.
Wer will, kann mit seinem Avatar gegen andere Avatare in einem Avatar-Battle antreten.
Was das Herz begehrt
Verglichen mit den mageren Einzelspieler-Optionen des Vorgängers von "Street Fighter 6" gleicht der neueste Titel einem regelrechten Füllhorn an Möglichkeiten. Der Arcade-Modus ist natürlich ein Klassiker und darf nicht fehlen: Man wählt einen Kämpfer und erlebt während fünf oder zwölf Gefechten seine Geschichte und gegebenenfalls die Verbindungen zu anderen Kämpfern des Roosters. Beendet man den Modus, schaltet man Konzeptzeichnungen frei, die in der Gallery angeschaut werden können. Der Arcade-Modus ist nicht so umfangreich wie etwa die Story-Modi, die man beispielsweise aus den letzten "Mortal Kombat"-Titeln kennt, erfüllt aber zweifelsfrei seinen Zweck.
Wer sein Können verbessern will, dem stehen diverse Trainingsoptionen zur Verfügung. Dabei wird man nicht nur in die generellen Grundlagen des Spiels eingeführt, sondern kann sich auch ausgiebig über die einzelnen Kämpfer informieren. Special Moves und Kombo-Angriffe werden erklärt und vorgeführt - und nach dem Zuschauen kann man es dann auch gleich selber versuchen. Schwierige Lektionen darf man auf Wunsch überspringen und sie später nachholen.
Als Party-Modus kann man den Extreme-Battle-Modus bezeichnen. Dabei ist es möglich, die klassischen Gewinnbedingungen anzupassen und das Match durch Gimmicks unberechenbarer zu machen. So gibt einem das Spiel etwa sechs Aktionen vor, die erfüllt werden müssen (zwei Angriffe aus der Luft, drei Special-Moves-Treffer oder zwei Würfe), während in unregelmässigen Abständen ein Stier durch die Arena läuft. Oder man kämpft mit einer Art Seilziehen-Energieleiste gegeneinander, wo jeder Treffer, den der Gegner einstecken muss, ein Energiegewinn für einen selbst bedeutet. Dieser Spielmodus ist definitiv eine Abwechslung zum normalen, ernsthaften Gekloppe.
Dieses ernsthafte Gekloppe macht den Rest des "Fighting Grounds" aus. Dabei kann offline gegen einen Gegenspieler als auch online im Cross-Plattform-Play angetreten werden.