Die Suisse Toy / EGames 2013

Schweizer Premiere der PlayStation 4

Artikel Beat Küttel

Controller und Kamera

In Sonys “Playroom” konnten wir dann die gleichnamige App austesten, die auf jeder PlayStation 4 installiert sein wird. Wie so häufig bei mitgelieferter Software geht es dabei darum, einige Features des neuen Systems zu präsentieren, da sich sonst viele Kunden gar nicht bewusst sind, was die teuer erworbene Hardware denn so alles drauf hat. Uns wurde in Augmented-Reality-Spielereien vor allem die Integration des neuen “DualShock 4”-Controllers sowie der “PlayStation 4 Eye”-Kamera gezeigt. So konnten wir uns, wie man das ja schon kennt, auf dem Bildschirm sehen. Durch Wischen über das Touchpad des Controllers konnten wir aber etliche kleine Roboter auf den Bildschirm zaubern, je nachdem in welche Richtung wir wischten, flogen sie natürlich auch in verschiedene Richtungen quasi aus unserem Controller und mussten sich nach der harten Landung auf dem Boden erst einmal aufrappeln.

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Nachdem wir nach geschätzten 15 Robotern bereits eine anständige Schar um uns versammelt hatten, konnten wir natürlich auch mit ihnen interagieren. Die Software ist sich dabei bewusst, wo der Boden ist, und wo allfällige Hindernisse stehen. So können wir durch leichtes Vorlehnen und einen Faustschlag gleich mehrere Roboter zu Boden schicken, einer wird sogar derart hart getroffen, dass er gegen den Bildschirm klatscht. Auch auf Zuwinken reagieren die kleinen Kollegen und winken natürlich anständig zurück. Haltet ihr euch hingegen die Augen zu, wenden sie sich bald einmal von euch ab und spazieren einfach umher, da ihr ja ganz offensichtlich nicht mehr mit ihnen spielen wollt.

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Ihr seht schon, dieses Beispiel sowie auch noch einige andere vorgestellte Spielereien sind natürlich nicht allzu ernst zu nehmen, aber sie zeigen doch, was alles möglich ist. Augmented-Reality-Rätsel im nächsten “Metal Gear Solid”-Teil oder euer Wohnzimmer als Level in einer Fortsetzung von “PlayStation All-Stars Battle Royale”? Warum nicht, wobei man ja sagen muss, dass das “PlayStation 4 Eye” als separates Zubehör verkauft wird und nicht jedem System beiliegt. Entwickler werden sich also womöglich zurückhalten, dieses Feature allzu tiefgreifend zu implementieren, da ja nicht jeder Konsolenbesitzer davon Gebrauch machen kann. Wir waren aber ziemlich überzeugt von der Performance der zweilinsigen Kamera, und es wird sich noch zeigen müssen, ob die Bewegungssteuerung der Konkurrenz Tricks drauf hat, die das “Eye” nicht auch hinkriegt.

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