Super Lucky’s Tale - Test

Im Schatten von Sonic und Mario

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Remakes sind in der Videospiel-Branche so beliebt, wie bei den Filmen. Nicht erstaunlich also, dass sich jetzt nach Sony ("Knack 2") und Nintendo ("Super Mario Odyssey") auch Microsoft das Jump n’ Run Genre mit einem eigenen Maskottchen wiederbelebt. Was jedoch nur Wenige wissen: "Super Lucky’s Tale" ist die Fortsetzung des VR-Titels „Lucky’s Tale“.

Beim Spielstart fühlt man sich direkt in die 90er Jahre zurückversetzt. Mit dem Einzug der dritten Dimension ergriffen diverse bekannte und weniger bekannte Helden die Chance auf neue Abenteuer. Den Anfang machten Mario und Sonic, damals erbitterte Konkurrenten. Es folgten aber auch neue Helden, die versuchten die Herzen der Spieler zu gewinnen. Croc, Crash Bandicoot und Bubsy waren nur einige davon. Bald hatte jedes System sein eigenes Maskottchen, um nicht nur die jüngere Spielerschaft für sich zu gewinnen. Auch die originale Xbox kam nicht ohne ein solches Wappentier aus. Heute kennt kaum noch jemand Blinx, die zeitreisende Katze. Es erstaunt also nicht, dass sich Microsoft nach neuen Wegen umschaut, junge Spieler anzusprechen.

Luckys grosses Abenteuer

Screenshot

Hier betritt der niedliche Fuchs Lucky die Bühne. Als er seine Schwester vor einer fiesen Katzenbande beschützen will, wird er ins Weltenbuch gezogen. Hier muss er genretypisch von Gebiet zu Gebiet reisen, um die Welt vor den machthungrigen Katzen zu retten. Hier hört die Story, abgesehen auf einige lustige Dialoge mit den Kontrahenten, auch schon auf. Ohne weitere Erklärung rennen wir los und sammeln Glücksklee um neue Gebiete freizuschalten und Münzen, die gänzlich ohne Nutzen auskommen. Von der Oberwelt erreichen wir die rund 20 Levels, die jeweils vier Missionsziele bieten. Neben dem Abschliessen eines Levels können wir zusätzlich die Buchstaben L-U-C-K-Y, eine unbestimmte Anzahl an Münzen sammeln und ein geheimes Gebiet entdecken. Haben wir eine dieser Aufgaben erfüllt, werden wir mit einem weiteren Kleeblatt belohnt. Etwas seltsam ist, dass wir zwar den Boss der Welt mit unseren Kleeblättern freischalten können, die neuen Level aber nur verfügbar werden, wenn wir den vorherigen abgeschlossen haben. Neben den herkömmlichen Jump n’ Run Level gibt es auch kürzere Gebiete, die sich auf Schieberätsel oder Zeitrennen beschränken. Das trägt dazu bei, dass sich jede Aufgabe etwas anders anfühlt. Meist überwinden wir ähnliche Hindernisse, manchmal müssen wir dabei aber etwa einen Gegenstand mitnehmen oder das Spiel wechselt gar in eine klassische 2D-Ansicht.

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