Vier Welten zur Auswahl
Problematisch könnte lediglich die Spielbarkeit unseres kreativen Bastelns werden. Ob sich Mario auch durch den erbauten Level sinnvoll navigieren lässt, können wir per Knopfdruck jederzeit ausprobieren. Dann wechseln wir vom Bau- in den Spielmodus und Mario lässt sich steuern. Sind wir unzufrieden mit unserem Werk, lassen sich über die Radiergummifunktion unerwünschte Objekte Ruck Zuck entfernen. Es stehen reichlich Gegenstände und Figuren zur Verfügung, um auch hochkomplexe Strukturen zu entwickeln. Können wir es uns vorstellen, können wir es auch bauen. Schlichtweg genial.
Auch die generelle Optik, lässt sich je nach gewünschter Mario-Ära einstellen. Hier können wir unsere Eigenkreation in Echtzeit vom klassischen 8-Bit-Look von "Super Mario Bros." für das NES, über "Super Mario Bros. 3" und "Super Mario World" des SNES, bis zum aktuellen HD-Auftritt von "New Super Mario Bros. U", erstrahlen lassen. Nicht nur die Grafik ist von einem Wechsel betroffen, auch die Spielmechanik wird entsprechend der Spielgeneration angepasst. So gab es beispielsweise die Feder als Power-Up, die Mario ein Cape verlieh und für schwebende Ausflüge sorgte, nur in "Super Mario World". Und auch nur in dieser Optik-Variante, steht uns der Einsatz auch zur Verfügung.
Nicht das einzige Feature, das uns richtig Freude gemacht hat. Mit dem Mystery-Pilz wurde eine wirklich originelle Idee umgesetzt, die es uns erlaubt nicht nur mit Mario die Hürden zur Rettung von Prinzessin Peach zu nehmen, sondern auch mit bekannten Nintendo-Charakteren wie Link, Yoshi, Kirby, Luigi oder auch der Wii Fit-Trainerin los zu lüpfen. Dazu benötigen wir allerdings Kostüme, die erst nach einem Freispielen oder in Kombination mit einem entsprechenden amiibo zur Verfügung stehen. Grundsätzlich verlangt wird auch der Pixel-Mario amiibo, der überhaupt erst die Möglichkeit des Kostümwechsels erlaubt. Dieser wird zusammen mit dem Spiel in einer edlen Edition inklusive Artbook erhältlich sein, oder muss halt einzeln gekauft werden.