Super Mario Run - Vorschau

Appgehobener Mario-Auftritt

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Ein Finger genügt vollkommen

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Genug der Vorrede, los geht es mit „Super Mario Run“. Wir haben uns das grösste iPad geschnappt, das zu Testzwecken zur Verfügung stand und uns gleich einmal im Modus World Tour in die erste Spielwelt begeben. Das Prinzip ist denkbar einfach gehalten: Euer Klempner läuft automatisch, lediglich an bestimmten, besonders kniffligen Stellen, im Spiel gibt es Halteblöcke an denen Mario auf eine Eingabe wartet. Das unterscheidet das Spielprinzip schon mal gewaltig von den zahlreichen Endlosrenner im Apple- oder Play-Store und sorgt dafür, dass ihr euch eine Strategie überlegen können, wie ihr tückische Gegner, knifflige Passagen und Bosse überwinden und möglichst alle Münzen im Abschnitt sammeln können. Apropos Münzen: Es gibt nicht nur die bekannten Goldmünzen, die auch als Währung für den Shop dienen, sondern zusätzlich noch rosa, grüne und schwarze Münzen. Sammelt ihr alle fünf rosa Münzen in einem Level ein, ändert sich beim nächsten Durchlauf die Anzahl und die Position von Plattformen und Feinden. Damit nicht genug, jetzt sind es fünf grüne Münzen die sich an oft schwer erreichbaren Stellen verbergen oder überhaupt erst erscheinen, wenn eine Reihe Goldmünzen abgeräumt wurde. Sammelt ihr auch diese komplett, sind es bei nächsten Mal Schwarze. Man kann also sagen, es gibt drei Variationen eines Levels, die sich im Aufbau und Schwierigkeitsgrad deutlich voneinander unterscheiden. Und auch wenn die Steuerung mit einem Finger, kurz tippen und Mario springt, lange drücken und Mario springt höher, sofort in Fleisch und Blut übergeht, die Level-Varianten perfekt zu meistern ist eine echte Herausforderung. Zwar überspringt Mario ohne euer Zutun kleine Gegner und niedrige Hindernisse automatisch mit einem Bocksprung, aber für die meisten Passagen gilt: Ohne perfektes Timing und Übung verliert man schnell ein Leben. Dann erscheint Mario in einer Luftblase und lässt sich so an einer bereits gemeisterten Stelle positionieren. Das kennt man aus den New Super Mario Bros-Spielen. Gut gelöst: Es gibt eine grosse Anzahl an Hüpf-Variationen, die ihr mittels Einfinger-Steuerung ausführen könnt. Beispielsweise kann Mario sich in der Luft drehen, um noch ein Stück weiter zu kommen oder einem Gegner beim automatischen Bocksprung den Todesstoss zu versetzen.

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