Super Smash Bros. Ultimate - Video-Test / Review

Der ultimative Fun-Prügler

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Mehr als nur Smash

In „Super Smash Bros. Ultimate“ tut Nintendo auch erheblich mehr für Solospieler, die vielleicht keine so grosse Lust darauf haben, sich online mit anderen Spielern oder in regulären Smash-Partien mit bis zu sieben, auf Wunsch von der KI gesteuerten Gegnern anzulegen. Neben diversen Regel- und Schwierigkeitsanpassungen der Smash-Schlachten dürft ihr nämlich auch in gleich mehrere Story-Varianten einsteigen. Da wäre beispielsweise der Abenteuer-Modus in der Geister-Rubrik. Darin erkundet ihr eine Oberwelt, in der ihr nach und nach von Gegenspieler Galeem in Geister verwandelte Helden befreien müsst. Sowohl in diesen Befreiungskämpfen als auch in allen anderen auf der Karte bekommt ihr es mit teils sehr speziellen Kampfvoraussetzungen zu tun. So bläst in einer Arena etwa regelmässig ein Orkan, der euch schnell ins Abseits und damit in die Tiefe befördert, falls ihr euch zu lang von ihm erfassen lasst. Um euch das Leben einfacher zu machen, kombiniert ihr euren Kämpfer (ihr beginnt mit Kirby, erhaltet aber schnell auch Zugriff auf Mario und andere Helden) mit Hilfsgeistern, die beispielsweise einen Bonus auf die Bewegungsgeschwindigkeit, die Verteidigung oder auch speziellere Effekte eine Reduktion oder Erhöhung der Sprungstärke geben.

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Anders als der Kämpfer selbst, deren Schaden oder Abwehrkraft ihr in einem Fähigkeitenmenü aber ebenfalls erhöht, steigen die Geister im Kampf bis maximal auf Level 99 auf – durch Futtermittel könnt ihr diesen Prozess beschleunigen. Jeder der Hauptgeister verfügt auch über bis zu drei Slots für sogenannte Unterstützergeister. Neben dem Bonus des Hauptgeists erhöht ihr mit ihnen zusätzlich Verteidigung oder Angriffskraft oder macht euch für die eben genannte Schlacht mit dem Orkan dafür weniger anfällig. Damit bekommt der Abenteuer-Modus definitiv einiges von einem Rollenspiel. Ihr dürft euch auf bei Händlern neue Geister kaufen oder eurer Meinung nach überflüssig geworden Geister und Hilfsgeister gegen eine Belohnung entlassen. Für den Abenteuer-Modus könnt ihr euch im Geister-Sektor zudem auch an zeitlich begrenzten Challenges probieren, mit denen ihr besonders mächtige Hilfsgeister freischaltet. Freigeschaltete Kämpfer des Geister-Modus dürft ihr leider nicht in den Smash-Modus übernehmen.

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Die zweite Spielvariante, die das Soloangebot erhöht, ist der Klassisch-Modus. Darin liefert ihr euch mit einem festen Kämpfer auf einer Art Arcade-Leiter Schlachten mit anderen Helden und stellt euch am Ende etwa Gigantobowser im finalen Bosskampf. Festlegen dürft ihr den spielerischen Anspruchs dabei selbst. Mit jedem erfolgreichen Kampf steigt die Schwierigkeitsstufe an. Verliert ihr wiederum, wird sie beim erneuten Versuch wiederum nach unten korrigiert. Das ist nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Endgegner sehr motivierend, sondern eben auch, dass die finale Punktzahl von der gewählten Stufe und der Anzahl eurer aufeinanderfolgenden Siege oder eben Niederlagen abhängt. Da lohnt sich entsprechend auch ein dritter, vierter oder fünfter Durchgang mit der Lieblingsfigur, um am einen noch besseren Highscore zu erzielen.

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