Super Woden GP II - Test / Review

Ready! Set! Retro!

Test Video Fabrice Henz getestet auf Xbox Series X/S

Moderne Rennspiele sind in der Regel extrem umfangreich. Dazu gehört ein Karrieremodus, in dem man nicht nur Rennen fährt, sondern gleich einen ganzen Rennstall betreut. "Super Woden GP II" vom Solo-Entwickler ViJuDa vertraut im Gegensatz dazu auf einen Retro-Ansatz - und das nicht nur optisch. Grund genug, den Racer auf der Xbox genauer unter die Lupe zu nehmen.

Rennen wie früher

Strukturiert sind alle Modi ganz klassisch à la "Gran Turismo". Auf einer Karte wählt man einen Spielmodus, hört sich den Soundtrack an oder besucht eines der vielen Autohäuser, um dort neue Schlitten zu kaufen. Lizenzierte Karren gibt es zwar nicht, die vielfältige Auswahl ist jedoch ganz eindeutig von echten Boliden inspiriert und bietet oft den echten Rennautos nachempfundene Lackierungen. Gefahren wird dann hauptsächlich in zwei Modi.

Im Arcade-Modus fährt man mit vorgegebenen Autos unter Zeitdruck ohne Konkurrenz auf der Strecke. Schliesst man ein Rennen nicht schnell genug ab, verliert man einen Credit und hat nur noch zwei weitere Versuche, bevor einem ein Game Over erwartet. Hier geht es um schnörkelloses Gameplay. Der Einstieg geht schnell, man muss sich nicht mit anderen Fahrern herumschlagen, und die Zeitvorgaben sind zwar fordernd, aber nicht unfair. Das Gameplay selbst fühlt sich gut und abwechslungsreich an. Ob man Strassenrennen oder eine Rallye fährt: Man spürt den Untergrund förmlich. Die Steuerung ist direkt, und innerhalb kürzester Zeit driftet man um Kurven und kann der schnellsten Linie folgen.

Screenshot
Super Wooden GP II

Neben dem Arcade-Modus gibt es eine Karriere, in der man mit eigenen Autos in verschiedenen Cups, Renn-Weekends, Rallyes und Ausdauerrennen fährt. Für den erfolgreichen Abschluss von Rennen erhält man Sterne, mit denen man weitere Events freischaltet. Zudem winkt für den ersten Platz in einem Event oft gleich noch ein neues Auto, das man in einem der nächsten Rennen gleich verwenden kann. Die Events sind in der Regel nämlich beschränkt auf bestimmte Autos, KIassen oder Stufen. Herauszufinden, welche Wagen man in welchem Event nutzen kann, ist ein wenig umständlich gestaltet. Man muss das Event auswählen und zu den detaillierten Infos gehen. Dort ist aber nur eine Liste der zugelassenen Karren vorhanden. Ob man eines dieser Autos hat oder nicht, lässt sich so nicht herausfinden. Selbst wenn man eines hat, kann man es nicht direkt auswählen. Stattdessen muss man zurück zur Garage und dort in der Liste nach einem der entsprechenden Modelle suchen. Es ist sehr umständlich und nicht nutzerfreundlich.

Screenshot
Super Wooden GP II

Kommentare

Super Woden GP II Artikel