Microsoft Surface Book - Test

Der ultimative Gaming-Tablet-Laptop?

Hardware: Test Beat Küttel

Microsoft holt mit dem “Surface Book” zum grossen Angriff auf alle Hersteller im Tablet- und Laptop-Markt aus. So könnte man das Konzept der Redmonder in etwa zusammenfassen. Mit ihrem 2-in-1-Gadget aus vollwertigem Laptop und Tablet will der Windows-Konzern vor allem mit Leistung, Vielseitigkeit, hochwertiger Verarbeitung und tollem Design überzeugen. Das bringt allerdings auch einen happigen Preis mit sich. Ob das “Surface Book” die erhoffte eierlegende Wollmilchsau ist, wo seine Limiten sind, und wie gut es für uns Gamer geeignet ist, klären wir für euch im GAMES.CH-Test.

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Wer sich für den Kauf eines “Surface Books” interessiert, muss sich zuallererst einmal darüber klar werden, welches der Modelle für ihn oder sie in Frage kommt. Microsoft bietet hier nämlich eine recht breite Auswahl für verschiedene Bedürfnisse (und Geldbeutel). Entsprechend schauen wir uns zuerst einmal die Hardware etwas genauer an. Wen dieser Aspekt nicht speziell interessiert und wer eher an unseren Hands-On-Eindrücken interessiert ist, darf den folgenden Absatz also gerne überspringen.

Hardware: Die Qual der Wahl

Von den bereits letztes Jahr in den USA vorgestellten sechs Modellen haben es nun immerhin vier auch über den grossen Teich bis zu uns geschafft. Diese unterscheiden sich sowohl was die Stärke des Hauptprozessors, die Festplattengrösse sowie die Menge des verbauten Arbeitsspeichers anbelangt. Zudem verfügen drei der “Schweizer” Modelle über eine dedizierte Grafikkarte, während dies beim günstigsten Modell nicht der Fall ist. Je nachdem erhält man dann also ein Gerät mit einem i5- oder i7-Prozessor der sechsten Generation und hat entweder 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung und verfügt über bis zu 512 GB Speicherplatz. Etwas einfacher wird es, wenn es um den Bildschirm geht, der ist nämlich bei allen “Surface Books” gleich. Es handelt sich dabei um einen 13.5-Zoll-Touchscreen mit einem Seitenverhältnis von 3:2 und einer sehr ansehnlichen Auflösung von 3000 x 2000 Pixel. Ebenfalls gleich sind bei allen Ausführungen die vorhandenen Anschlüsse. Ihr verfügt über zwei USB-3.0-Anschlüsse, einen SD-Kartenleser sowie einen Mini-Displayport, welche allesamt in der Basis des “Surface Book” verbaut sind. Dazu kommt dann noch die vernünftigerweise oben im Tablet-Teil verbaute Kopfhörerbuchse. Natürlich kommen dann noch Verbindungsmöglichkeiten wie Bluetooth 4.0 oder WLAN dazu, aber weitere physische Anschlüsse gibt es nicht. Wenn ihr etwa weitere USB-Anschlüsse oder einen Ethernet-Anschluss wollt, kommt ihr um die Anschaffung von Zusatzhardware wie dem “Surface Dock” nicht herum.

Kommen wir aber zum eigentlichen Clou des “Surface Book”, nämlich wie Microsoft hier geschickt die Hardware sowohl auf den Tablet-Teil als auch auf die Tastatur-Basis aufgeteilt hat. Wir haben es hier also nicht mit einem glorifizierten Tablet mit simpler Anstecktastatur zu tun, stattdessen ist das Teil bis in die letzten Ecken hochgerüstet. So habt ihr sobald ihr, wenn ihr den oberen Teil vom Rest löst ein flinkes Tablet, welches aber auch nicht derart sinnlos überpowert ist, dass ihr in kürzester Zeit den Akku lehrt. Stattdessen kommt etwa der volle Arbeitsspeicher und die zusätzliche GPU erst zum Tragen, wenn die beiden Elemente zusammengesteckt sind. Durch das Zusammenspiel der Hardware-Komponenten in den beiden Teilen könnt ihr dann auch nicht einfach den oberen Teil von der Basis reissen, da dies unweigerlich zu Abstürzen führen würde. Glücklicherweise wurde das aber bedacht und ein Entriegelungsmechnismus eingebaut, damit ihr nicht doch aus Versehen in diese Falle tappt. Doch kommen wir nun zu einem fast noch wichtigeren Thema, nämlich wie sich Microsofts Kronjuwel im Alltagsbetrieb bewährt.

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