Microsoft Surface Book - Test

Der ultimative Gaming-Tablet-Laptop?

Hardware: Test Beat Küttel

Schnell im Alltag & Feature-Vielfalt

Screenshot

Noch bevor man das “Surface Book” zum ersten Mal startet, fällt einem das edle Design auf, von einer billigen Plastikverschalung ist hier jedenfalls weit und breit nichts zu sehen, stattdessen besteht das Gehäuse aus Magnesium. Was ebenfalls auffällt ist das mit knapp über 1.5 Kilogramm (angesichts der ganzen verbauten Hardware) tiefe Gewicht, nimmt man den Tablet-Teil ab, ist es etwa die Hälfte. Doch zurück zu unseren Eindrücken. Sehr gelungen ist unserer Meinung nach die Tastatur. Anders als bei manch anderem Laptop (von vielen Ansteck-Tastaturen für Tablets ganz zu schweigen) bietet Microsoft hier absolut hochwertige Tasten mit angenehmem Anschlag und auch Sonderfunktionen wie die F-Keys oder die Printscreen- und natürlich die Windowstaste sind vorhanden. Keinen Platz mehr hatte allerdings der Nummernblock, der sich bei Volltastaturen jeweils rechts befindet, doch lässt sich dies sicherlich verschmerzen. Im Alltagsbetrieb (zu den Games kommen wir gleich noch) gibt sich das “Surface Book” keine Blösse. Hier merkt man, dass beim Hauptprozessor und beim Arbeitsspeicher nicht gespart wurde. Natürlich sind die Geräte mit Windows 10 ausgestattet, so dass ihr damit alles tun und lassen könnt, was ihr von jedem handelsüblichen PC her kennt. Ungewohnt für den durchschnittlichen Laptop-User ist aber natürlich die Tatsache, dass ihr hier einen Touchscreen vor euch habt, der euch auch im Laptop-Betrieb einige Möglichkeiten eröffnet. Mittels des im Lieferumfang enthaltenen Stift namens “Surface Pen” könnt ihr diesen jederzeit nutzen. Praktisch ist dies vor allem, wenn ihr unterwegs gerade keine Maus zur Hand haben solltet, und ihr (gerade für genaue Eingaben) kein Fan des Touchpads seid, aber auch nicht mit euern Fingern auf dem Display rumfummeln wollt, was natürlich auch geht. Haupteinsatzgebiet des “Surface Pen” ist aber der kreative Bereich, wo es dann wirklich um Genauigkeit geht. Wir zumindest gehen davon aus, dass die wenigsten von euch im Tablet-Betrieb den Pen statt eure Finger benutzen werdet, es sei denn, ihr benutzt das Surface Book wirklich für Kreatives oder für Präzisionsarbeit.

Zwar merkt man dem Tablet-Modus von Windows 10 (zu der ihr jederzeit leicht umschalten könnt) an, dass es eben kein reines auf Touchinputs ausgerichtetes Betriebssystem (wie etwa Apples iOS) ist, dennoch lassen sich durch die vergrösserten Icons dadurch Befehle gut eingeben, nur ist manches halt Windows-typisch eher etwas verschachtelt. Doch für den Privatgebrauch typische Anwendungen wie etwa surfen, netflixen oder ein aus dem Store heruntergeladenes Spiel zu zocken, eignet sich der Touchscreen des “Surface Book” absolut. Haben wir gerade was von spielen gesagt?

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