Mit "Synduality: Echo of Ada" schickt Bandai Namco einen neuen Extraction-Shooter ins Rennen, der euch in eine postapokalyptische Welt entführen möchte. An Bord eures eigenen Mechs zieht ihr los, um Monster zu erledigen und viel Loot einzusacken.
Was sich seit der Closed-Beta-Phase, an der wir vor geraumer Zeit teilnehmen durften, alles getan hat, verraten wir euch in unserem Test der PlayStation-5-Version des Spiels. Mit dieser durften wir bereits einige Zeit vor dem offiziellen Release durchstarten.
Die Menschheit am Abgrund
"Synduality" ist ein grosses Multimedia-Franchise, das bisher bereits zwei Romane, eine Manga-Reihe und eine Anime-Serie hervorgebracht hat. All diese unterschiedlichen Ableger spielen in derselben Welt, erzählen jedoch eigenständige Geschichten. "Echo of Ada" lässt euch nun erstmals mehr als je zuvor in diese Welt eintauchen.
Nach einer verheerenden Naturkatastrophe, haben sich die Überreste der Menschheit in den Untergrund zurückgezogen. Nur noch sogenannte Drifter wagen sich in ihren schwer gepanzerten Mechs nach draussen, wo gefährliche Monster und andere Gefahren lauern. Hierzu zählen auch rivalisierende Drifter, die ihre Kollegen hinterrücks überfallen.

In "Synduality: Echo of Ada" schlüpft ihr natürlich in die Rolle eines rechtschaffenen Drifters, der noch ganz am Anfang seiner Karriere steht. Folglich müsst ihr euch nicht nur erst einmal einen Ruf aufbauen, sondern auch mit euren Ressourcen gut haushalten. Mit jedem eurer angenommenen Aufträge erfahrt ihr etwas mehr über die Spielwelt.
Die Story spielt im PvPvE-Shooter allerdings zumeist eher eine untergeordnete Rolle und wird primär über Ladebildschirme und kurze Videos erzählt. Für einen etwas spannenderen Einblick in diese Welt möchten wir euch an dieser Stelle die Anime-Serie "Synduality Noir" ans Herz legen, die ihr exklusiv bei Disney+ streamen könnt.
Ist der Nutzen das Risiko wirklich wert?
Zu Beginn des Spiels erhaltet ihr einen eher zweckmässigen Cradle Coffin (Mech), der zum Dreh- und Angelpunkt von "Synduality: Echo of Ada" wird. In eurem Mech nehmt ihr eure ersten Missionen an, um wertvolle Rohstoffe, vor allem AO-Kristalle, einzusammeln. Für jeden Kristall in eurem Inventar, mit dem ihr die Map verlasst, erhaltet ihr Geld.
Ihr durchstreift mit eurem Mech die weitläufigen Areale und versucht, neben massig Loot auch eure Aufgaben im Blick zu behalten. Immer im Nacken sitzt euch ein Zeitlimit, das ihr im Laufe des Spiels durch bessere Cradle-Coffin-Teile aufstocken könnt. Könnt ihr euch zunächst nur rund 20 Minuten umschauen, lässt sich diese Zeit später deutlich aufstocken.

Doch nicht nur die Zeit ist in "Synduality: Echo of Ada" gegen euch, sondern auch die Natur in Form eines ätzenden Säureregens, angriffslustigen Monstern, den sogenannten Enders, und Banditen, die Jagd auf Drifter machen. Als wäre all das noch nicht schlimm genug, wisst ihr nie, ob ihr anderen Spielerinnen und Spielern, denen ihr begegnet, trauen könnt.
Dadurch müsst ihr in jeder Runde erneut abwägen, ob es das Risiko wirklich wert ist, immer weitere Teile der Map zu erkunden, um noch mehr Ressourcen einzusammeln. Wenn euer Mech während einer Mission zerstört wird, ist dieser mitsamt eurem Loot nämlich für immer verloren und damit gleichzeitig natürlich auch ein guter Teil eures Fortschritts.