Tales of Arise - Test

Viel erwachsener als erwartet

Test Video Franziska Behner getestet auf PlayStation 5

Erste Themen, starke Gespräche

Insgesamt wirkt "Tales of Arise" deutlich erwachsener als viele seiner Vorgänger. Die mit der Unreal Engine 4 erschaffene Welt im Cel-shading-Look sieht zwar teils wirklich farbenfroh und wunderschön aus, doch dahinter stecken eine schreckliche Geschichte und viele dunkle Geheimnisse. Auch mit Verlust werdet ihr konfrontiert. Der allgegenwärtige Tod sowie die Ausbeutung und die Unterdrückung der Menschen sind nicht nur für uns als Spieler eine emotionale Herausforderung: Die Charaktere im Spiel reagieren ebenfalls nachvollziehbar und spannend auf so viel Leid.

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Die Autoren haben bei "Tales of Arise" einen guten Job gemacht, die Charaktere nicht durchweg mit Klischees zu behaften, und ihnen meist wirklich gute Beweggründe für ihr Handeln gegeben. So erreichen wir hier keine Dramaturgie wie in einem "Death Stranding", so mancher Verlust hat uns aber durchaus mitgenommen. Das gilt auch für die inhaltlichen Twists: Viele Rollenspiele sind vorhersehbar und können nur schwer mit verblüffenden Wendungen locken. Gerade wenn "Arise" anfängt, etwas langatmig zu werden, wirft es bisher geglaubte Prämissen einfach um. Toll!

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