Ein erweitertes Kampfsystem?
"Tales of Arise" hebt sich in einigen Punkten von seinen Vorgängern ab. Dazu zählt auch das Kampfsystem, das in diesem Teil leicht modifiziert wurde. Ihr steuert einen der Charaktere in eurer Gruppe und wählt, je nach Charaktereigenschaften, bestimmte Angriffe aus. So könnt ihr mit einer Waffe angreifen, Arts nutzen oder euch und die Gruppe heilen. Durch die freie Bewegung im Feld und die zahlreichen Angreifer entsteht manchmal kurzzeitig etwas Chaos im Kampf. Hier explodiert ein Magieangriff, dort wird ein Gegner weggeschleudert: Es gibt viel zu sehen! Das macht es leider stellenweise ein wenig unübersichtlich. So waren wir uns häufiger nicht sicher, wer gerade das Effektfeuerwerk auf dem Bildschirm entfesselt hat.
In "Tales of Arise" dreht sich alles um den sogenannten Boost-Schlag. Dieses neue Feature erlaubt es euch, kraftvolle Angriffe aneinanderzureihen und so mächtige Kombos zu entfesseln. Das könnt ihr nicht nur allein, sondern auch mit anderen Charakteren zusammen! Diese Angriffsketten können verheerende Macht ausüben und sehen, je nach Figurenkonstellation, unterschiedlich aus. Wie bei einem Spiel im Anime-Look üblich, sprühen dabei regelrecht die Funken auf dem Bildschirm. Diese besonderen Boost-Schlag-Kombos wirken immer wie ein Finisher - und sind es auch! Kleinere Gegner könnt ihr so in Windeseile aus dem Weg räumen. Bei Bossen funktioniert das leider nicht so einfach.
Wenn ihr Fan des Franchises seid, kennt ihr bestimmt auch die Mehrspielerkomponente, die einige Ableger zu bieten hatten. Obwohl sie nicht von allen Fans genutzt wurde, gibt es durchaus eine Fangemeinde des Features. Im neuesten Teil müsst ihr darauf leider verzichten. Im Gegenzug wurde das Kampfsystem weiter ausgebaut, sodass ihr mit den Boost-Strikes nun etwas annähernd Ähnliches bekommt. Anstatt mit realen Spielern fokussiert sich das Kampfgeschehen nun auf Gruppenangriffe mit der KI.