Als 2008 "Little Big Planet" auf dem Markt kam, waren die cleveren Köpfe von Media Molecule, die sich für den Titel verantwortlich zeichnen, noch kaum bekannt. Eine Tatsache, die sich schnell ändern sollte. So schlugen "Little Big Planet" und dessen Nachfolger ein wie eine Bombe. Umso mehr Aufmerksamkeit erhielt die Ankündigung den Vita-exklusiven "Tearaway", das anlässlich der gamescom 2012 vorgestellt wurde. Die allgemeine Erwartungshaltung ist riesig, schliesslich weisen sämtliche Werke von Media Molecule einen hohen Durchschnittsbewertungswert auf. Ob es "Tearaway" auch in die Hall of Fame der Videogames schafft, verraten wir euch im nachfolgenden Bericht.
Bastellandschaft
„Tearaway“ präsentiert uns eine kunterbunte Hüpfwiese, die nur aus Papierschnitzel besteht. Jeder Baum, Strauch oder jedes Tier sind in diesem eigenartigen Stil gehalten. Eine Landschaft also, die glatt aus dem Bastelunterricht stammen könnte. In dieser Welt leben die verschiedensten Tiere und geniessen das schöne Nichtstun. Auf der Wiese sehen wir Eichhörnchen, die mit einer Eichel spielen oder hinter einem Busch entdecken wir einen Elch, der die Sonnenstrahlen geniesst.
Leider verschwindet aus ungeklärten Gründen die Sonne aus dem fröhlichen Paradies, die über das Paradies Wache hielt. Zudem bedrohen einzelne Bösewichte die friedliche Stimmung. Um dem Paradies wieder zu seinem alten Glanz zu verleiten, ist also eure Hilfe dringend gefragt.
Da trifft es sich gut, dass wahlweise mit dem männlichen iota oder der weiblichen atoi (Im Übrigen iota rückwärts gelesen) ein Briefumschlag-Männchen(frauchen) wartet, dem Dir - genau, dich mein ich - eine Hilfsbotschaft überbringen soll. Von den Einwohner aus “Tearaway“ wirst Du, Mensch der Anderswelt, verehrt wie die Königin in England. Du bist ihre Hoffnung und betrachtest aus dem leeren Sonnenfenster hoch über den Wolken die Wesen. Fortan begleitest Du Iota auf seiner Reise zur Sonne.