Tempest Rising - Vorschau / Preview

Command & Conquer lässt grüssen!

Vorschau olaf.bleich

Mehr als nur ein "Command & Conquer"-Klon: Als "Tempest Rising" angekündigt wurde, flogen ihm die Herzen der Echtzeitstrategie-Community zu. Wir verraten, wie gut sich die RTS-Liebeserklärung spielt!

Das Jahr 2025 beginnt für Freunde der gepflegten Taktikkost verheissungsvoll: Anfang Februar erscheint "Civilization VII" und damit ein rundenbasierter Zeitfresser. Wer es dagegen actionreicher und flotter mag, blickt in Richtung "Tempest Rising". Das von Slipgate Ironworks und 2B Games entwickelte Spiel sieht sich als Liebeserklärung zur Echtzeitstrategie und wurde vielerorts als das "Command & Conquer" dieser Generation bezeichnet. Allerdings wurde "Tempest Rising" bereits 2022 angekündigt und steht nun vor der Veröffentlichung am 25. April 2025.

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Die Solokampagne war in der jüngsten Demo leider nicht spielbar. Dennoch liess sich Lead-Game-Designer Brandon Casteel ein wenig in die Karten schauen. Während der Präsentation erklärte er, dass es zwei separate Kampagnen geben wird - jeweils für die Global Defense Force (kurz GDF) und die Tempest Dynasty (kurz TD). Darüber hinaus wird innerhalb der Geschichte auch noch die mysteriöse Fraktion der Veti eingreifen. Diese wird aber nicht spielbar sein - zumindest "noch" nicht. Es riecht stark danach, als würden die Entwickler sie später "in den Einsatz schicken".

Einstellungsmöglichkeiten und Echtzeittugenden

Stattdessen ging es in der Demo im Skirmish-Modus - wahlweise gegen Bots oder die lieben Kollegen - auf drei Karten ordentlich zur Sache. Vor der Runde stellen wir beispielsweise die Stärke der Bots, die Farbe der Parteien oder auch Teams ein. Darüber hinaus bestimmen wir die Siegbedingungen, also ob wir etwa alle Einheiten vernichten oder lediglich den Bauhof einreissen müssen. Auch Faktoren wie etwa das Startbudget und die Starteinheiten können hier justiert werden. Und natürlich wird es neben Trainingsmatches auch Ranglisten-Duelle geben.

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Was sofort auffiel: "Tempest Rising" ist schnell und actionreich. Es erfordert Multitasking beim Basisbau, Einheitenmanagement und Erforschen der Karte. Zugleich fusst es auf den bekannten Genretugenden. Als zentrale Ressource dient das rote Tempest, das wir mit Sammlern ernten und anschliessend zu Credits verarbeiten. Darüber hinaus benötigen wir natürlich Strom, um die Systeme am Laufen zu halten. Geht uns der Saft aus - etwa weil unsere Widersacher einen Luftschlag auf unsere Kraftwerke verüben -, fällt beispielsweise die Minikarte im oberen rechten Bildschirmeck aus, und auch laufende Produktionen kommen zum Stillstand.

Zwei Parteien, unterschiedliches Gameplay

Global Defense Force und Tempest Dynasty spielen sich grundlegend anders. Das wird bereits in den ersten Sekunden deutlich. Während wir etwa bei der GDF beim Bau von Gebäuden selbige direkt in der Landschaft platzieren, müssen wir sie bei der Dynasty zunächst fertigen, um sie dann final zu platzieren.

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Auch das Sammeln von Tempest funktioniert anfangs ein wenig anders. Bei der GDF läuft zunächst alles über Energie: Wir setzen also ein Kraftwerk und erhalten danach die Möglichkeit, Gebäude wie etwa die Kaserne oder auch die Raffinerie zu bauen. Bei der Raffinerie ist automatisch ein Tempest-Sammler dabei, der in bester "Command & Conquer"-Manier die roten Kristalle vom Boden aufsammelt und anschliessend zurückbringt. Bei der Dynasty dagegen benötigen wir zunächst ein Kraftwerk und eine Werkstatt. Mit dieser fertigen wir das Tempest-Fahrzeug. Dabei handelt es sich um eine mobile Raffinerie. Wir steuern sie also zum Rand eines Tempest-Feldes und stationieren sie dort. Anschliessend wuseln vier Mini-Sammler los und tragen die Ressourcen ab. Der Vorteil: Die Tempest Dynasty kann bereits früh im Spiel entlegene Felder abernten und muss sich nicht erst mühsam vorkämpfen.

Dadurch haben wir in Matches mit der Dynasty auch einen kleinen Startbonus und können beispielsweise schnell Trupps von Fusssoldaten ins Rennen schicken.

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