Schlag den Star
Wie es sich für eine ordentliche Simulation gehört, können wir uns mit den besten Spielern der Welt messen und die Liste der lizenzierten Profis ist mit 30 Namen zwar nicht sonderlich lang, verfügt aber mit Roger Federer aus der Schweiz, dem Bulgaren Grigor Dimitrov, Hyeon Chung , Gaël Monfils, Alexander Zverev oder Milos Raonic durchaus über Star-Appeal. Lediglich die Frauenquote lässt noch arg zu wünschen übrig, sind doch mit Garbiñe Muguruza, Angelique Kerber, Caroline Wozniacki, Madison Keys, und Eugenie Bouchard gerade mal fünf Spielerinnen in der Auswahl zu finden. "Wir stehen da erst am Anfang und die Lizenzierung eines Spielers ist ein sehr langwieriger Prozess.", erklärt uns Etienne Jacquemain im Interview "Wir beabsichtigen aber weitere namhafte Spieler- und Spielerinnen in der Zukunft hinzuzufügen und kostenlos nachzuliefern, um so das Spielerfeld kontinuierlich auszubauen." Die Chancen auf eine Runde mit oder gegen Rafael Natal, Novak Djokovic oder den Williams-Schwestern Serena und Venus in naher Zukunft stehen also gar nicht mal so schlecht.
Schicke Animationen
Optisch stechen bei unserem Probespiel besonders die authentischen Animationen hervor. Kein Wunder, haben doch mit den Franzosen Maxime Teixeira und Guillaume Rufin zwei gestandene Profis für das Motion Capturing zur Verfügung gestanden. Das Ergebnis: realistische, fliessende, geradezu geschmeidige Bewegungen der virtuellen Spitzensportler auf dem Court. Allerdings sieht es abseits der Spieler-Animationen noch eher dröge aus. Hintergründe, Figuren und vor allem die Gesichter erfordern noch eine ganze Menge Feinarbeit und Politur und wirken karg bis hässlich. Aber daran arbeiten die Entwickler der Breakpoint Studios fleissig in der gefürchteten Crunchtime, um das Gesamterscheinungsbild auf das Niveau der Animationen zu heben.