Tetris Effect (VR) - Test / Review

Wenn der Game-Boy-Klassiker auf Playsttion VR trifft

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Eine Reise durch Raum und Zeit

Die Journey führt euch durch 30 Levels mit wechselnden Schauplätzen. Die Spielart gibt letztlich den Grundtenor des gesamten Programms vor. „Lumines“-Macher Tetsuya Mizuguchi zeigt hier, was bereits seine früheren Titel von der Knobel-Konkurrenz absetzten: „Tetris Effect“ verbindet gekonnt Puzzle-Gameplay, Musik und grafische Ästhetik.

Im Klartext bedeutet das: Um das Spielfeld im Zentrum erschafft das Programm vollkommen neue Welten. In einem der ersten Levels bilden sich plötzlich aus Partikeln Wale und schwimmen mit euch mit. In späteren Abschnitten reiten mit euch Kamele durch die Wüste oder „Tetris Effect“ entführt euch kurzerhand auf den Mond oder in einen verregneten Wald. Um euch herum entstehen so immer wieder tolle Bilder, die in Verbindung mit der einzigartigen Musik eine gelegentlich fast schon meditative Atmosphäre kreieren. Denn mit euren Aktionen komponiert ihr zugleich euren eigenen Soundtrack: „Tetris Effect“ reagiert dynamisch auf eure Aktionen und streut bei bestimmten Moves immer wieder leise Sound-Effekte ein. Dadurch werdet ihr beispielsweise in einem Level Musiker einer Jazz-Band und steuert etwa durch drehen der Steine unregelmässige Klavierklänge bei.

Screenshot

Die einzelnen Abschnitte unterteilt das Spiel im Journey-Modus in jeweils 36 Linien. Innerhalb der Szenarien wechselt „Tetris Effect“ immer wieder überraschend das Tempo oder stellt euch mit anderen Gemeinheiten auf die Probe. Wenn plötzlich die Geschwindigkeit der herunter fallenden Steine von gemütlichen 6 auf rasend schnelle 9 ansteigt und ihr nur noch eine Handvoll Reihen abarbeiten müsst, dann steigt der Puls schnell in für „Tetris“ ungeahnte Regionen. Allzu leicht ist das Spiel auf jeden Fall nicht!

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