Marvel's Avengers: War for Wakanda - Special

Black Panther zum Nachspielen!

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Wakanda entdecken

Einher mit der neuen Geschichte geht natürlich auch eine frische offene Spielwelt. Wakanda unterscheidet sich optisch deutlich von bisherigen "Marvel's Avengers"-Settings und bietet neben dichten Wäldern und Schluchten auch Höhlen zum Erforschen - inklusive Sprung- und Rätseleinlagen. Ihr dürft hier zwar kein zweites "Prince of Persia" erwarten, aber zumindest kommt so etwas mehr Abwechslung ins Spiel.

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Marvel's Avengers: Chefproduzent Scott Walters

Chefproduzent Scott Walters meint dazu: "Leveldesign ist nicht mein Spezialgebiet. Aber von meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Spiel kann ich sagen, dass das Erkunden wirklich Spass macht und motiviert." Hannah MacLeod fügt hinzu, dass man sich viel Mühe gegeben hat, Orte wie den Thronsaal oder auch den Outpost nachzubauen. Kenner der Comics und Filme werden viele Details und Easter-Eggs entdecken, wenn sie genauer hinschauen.

Katzenhafte Kampfkünste

In puncto Spielbarkeit gehört Black Panther zu den schnellen und agilen Kämpfern im "Avengers"-Ensemble. Im Gegensatz zu Hulk etwa ist er keiner, der an vorderster Front kämpft und sich mitten ins Geschehen stürzt. "Black Panther setzt in seinen Aktionen auf Buffs und Debuffs", führt Walters aus. "Aufgrund seines Tempos und seiner Agilität ist er in der Lage, von einem Gegner zum nächsten zu springen - ganz egal wie gross seine Kontrahenten sind", erklärt er weiter. Für die Motion-Capturing-Aufnahmen stand niemand Geringeres als Gui DaSilva-Greene, das Stunt-Double von Chadwick Boseman, vor den Kameras. Entsprechend wecken viele der Aktionen Erinnerungen an die Filme.

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Wie in den Comics ist Black Panther zudem in der Lage, Waffen mithilfe seines Anzugs zu materialisieren und einzusetzen. So wirft er etwa Dolche, die zwar wenig Schaden anrichten, dafür jedoch die Verteidigung seiner Gegner schwächen. "Meine Lieblingsaktion ist aber die Möglichkeit, die Panther-Gottheit Bast zu materialisieren. Wir riefen damals sogar bei Marvel an und fragten, ob es okay wäre, einen riesigen Panther ins Spiel einzubauen. Sie fanden die Idee cool, wir sowieso. Also hatten wir eine Super-Aktion im Spiel", stellt Walters mit einem Grinsen fest.

Black Panthers Anzug absorbiert in Comics und Filmen kinetische Energie und bläst sie im Anschluss in einer Art Energiewelle heraus. In "War for Wakanda" interpretiert man diese Fähigkeit im Sinne des Gameplays um. Hier sammelt ihr Energie vor allem durch Ausweichmanöver und Konter. Dadurch lohnt es sich laut Scott Walters sogar manchmal, defensiver zu spielen und auszuweichen, anstatt direkt zu attackieren.

Ausblick

Die Story-Kampagne war mit das Beste an "Marvel's Avengers", entsprechend viel Hoffnung darf man auch in "War for Wakanda" haben. Das im Vorfeld der Veröffentlichung präsentierte Gameplay-Material jedenfalls zeigt, dass trotz "Black Panther"-Fähigkeiten kein kompletter Umbruch stattfindet. Ihr werdet euch also immer wieder von einer Gegnerhorde zur nächsten prügeln und zwischendurch Bosse plattmachen. Allerdings fallen auch die eingestreuten Rätsel- und Platformer-Elemente auf, die die Erweiterung vom Rest des Spiels abheben könnten. In Verbindung mit der beliebten Lizenz, den interessanten Charakteren und einem (hoffentlich) spannenden Plot könnte "War for Wakanda" Fans wieder zurückbringen.

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