Ein Grünling räumt auf
Während sich Iron Man Schritt für Schritt zum Zentrum der Explosion vorkämpft, analysieren Black Widow und Bruce Banner das Geschehen aus einem wendigen Gleiter und stellen dabei Erschreckendes fest. Der Avengers-Helicarrier, der eben noch friedlich im Hafen parkte, hebt plötzlich vom Boden ab. Auslöser für die Misere scheint allem Anschein nach ein gehacktes Autopilot-Protokoll zu sein. Doch wer könnte das veranlasst haben? Leider bleibt den beiden keine Zeit, das herauszufinden, denn Captain America will, dass Natasha und Bruce die übrigen Avengers auf der Brücke unterstützen. Und genau so kommt es dann auch. Banner springt aus der hinteren Cargo-Tür des Gleiters, verwandelt sich noch während des freien Falls in Hulk und mischt die Gegnerfront nun von der anderen Seite auf.
Mittel zum Zweck sind grandios animierte Attacken, die perfekt zur rohen Körperkraft des Grünlings passen. Gleich zu Beginn des Hulk-Abschnitts greift zum Beispiel der mutierte Nuklearphysiker nach einem Söldner am Boden und nutzt diesen wie eine Art menschlichen Knüppel, um andere Bösewichte ins Reich der Träume zu befördern. Kurz darauf schnappt er sich zudem zwei Schergen und schmettert deren Köpfe mit Schmackes aneinander. Autsch!
Sämtliche Manöver sind wahrlich eindrucksvoll animiert, verzichten allerdings auf jedwede Darstellung von Blut. Kein Wunder, denn wenn der Titel am 15. Mai 2020 erscheint, soll er eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen. Unser Tipp: Am Ende wird es auf eine Freigabe ab 16 Jahren hinauslaufen.
Stichwort Laufen: Aufgrund seiner übernatürlichen Kräfte kann Hulk für einige Sekunden an Wänden entlangrennen und so selbst klaffende Löcher im Boden problemlos überwinden. Wer mag, darf in seiner Rolle ausserdem Betonplatten aus der Strasse reissen und als Wurfgeschosse verwenden, Fahrzeuge aus dem Weg rammen oder eine grün schimmernde Druckwelle absondern, um im Schnellverfahren mit grösseren Feindansammlungen fertigzuwerden.