Marvel's Avengers - Vorschau / Preview

Superhelden mit Kontenpflicht

Vorschau Video Benjamin Braun

Ein Konto, sie zu knechten

Dass ein im Zweifel gravierender Teil des Spielerlebnisses fehlt, wenn man "Marvel's Avengers" quasi wie ein Solo-Abenteuer betrachtet, dürfte nach unserer Beschreibung wohl einleuchten. Dennoch finden wir es gut, dass man nicht notwendigerweise mit anderen zusammen spielen oder sich irgendwelchen Fraktionen anschliessen muss, was im Zweifel so ähnlich funktioniert wie etwa bei der Clan-Funktion in "Mortal Kombat". Selbst wenn es so sein sollte, dass man im Solobetrieb dennoch auf PS4 und Xbox One eine Plus-Mitgliedschaft respektive einen Gold-Account haben muss - eine klare Antwort auf diese Frage konnte uns Square Enix noch nicht geben -, fänden wir das aufgrund des allgemeinen Spielkonzeptes verständlich.

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Was allerdings spätestens nicht in unseren Kopf will, ist der Zwang zu einem separaten Square-Enix-Members-Konto. Klar, das kostet kein Geld und womöglich - auch dazu gibt es aktuell noch keine klare Auskunft seitens des Herstellers - ist ein solches Konto für die finale Fassung bloss noch optional. Sollte es aber dabei bleiben, ist es wieder ein weiterer Ort, an dem man seine E-Mail-Adresse angeben muss, obwohl bei den allermeisten Spielen die Verbindung zum PS4-, Xbox- oder Steam-Account ausreicht. Die grösste Sorge, die man haben kann, ist jedoch die, ob man den Titel überhaupt offline spielen darf. Auch dazu gibt es noch keine finale Aussage des Herstellers. Wir wissen diesbezüglich also noch nichts, ob es überhaupt die Pflicht zu einem zusätzlichen Konto bei Square Enix gibt oder es damit verknüpft gar zu einem Always-on-Zwang kommen könnte. Ebenso wenig, ob er eher durch die Vorder- oder Hintertür etabliert werden könnte. Wer mit solchen Mechanismen allerdings potenziell ein Problem hat, sollte abwarten, bis finale Details dazu feststehen.

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