The Crew 2 - Test

Visuell herausragender Open-World-Raser

Test Video Benjamin Braun getestet auf Xbox One

Immer motiviert

An der Motivation kratzen etwa die Mängel bei der Wegfindung in „The Crew 2“ letztlich aber wenig. Immer haben wir gleich eine Reihe von Zielen vor Augen, versuchen in allen vier Hauptkategorien den finalen Showdown gegen den jeweiligen Champion (genannt „Rivale“) zu erreichen. Ähnlich wie diese Rennveranstaltungen laufen auch die fünf Showevents einer Art spielinternen TV-Sendung ab. Die Veranstaltungen sind ein bisschen so wie ein Triathlon aufgebaut. An bestimmten Stellen wechselt ihr also automatisch etwa vom Rennauto ins Jetboot oder vom Monster Truck ins Flugzeug. Dadurch wird es trotz manchmal etwas längerer Renndauer nie langweilig und spektakulär sind diese Wechsel ohnehin allemal. Neben diesen gibt es noch andere storyrelevante Missionen, in die „The Crew 2“ kleinere Zwischensequenzen und Rendervideos einbettet. Auch wenn sich das Ganze Story nennt, dürft ihr den Begriff aber nicht zu hoch bewerten. Hübsch anzuschauen und überwiegend gut vertont sind sie, wirken aber doch aufgepfropft, jedoch ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu spielen.

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Die meiste Zeit sind wir aber eh damit beschäftigt, unsere Karren für die kommenden Events zu rüsten, Geld zu verdienen und für die Stufenaufstiege Follower zu sammeln. Letzteres geht auch in der offenen Welt durch Flugstunts und Co., aber wesentlich schneller durch die beliebig oft wiederholbaren Rennveranstaltungen. Wiederholungen werdet ihr auch immer öfter nutzen müssen, je länger ihr „The Crew 2“ spielt. Mit jedem erfolgreich absolvierten Event (manchmal müsst ihr gewinnen, Zeit- oder Punktevorgaben erfüllen, oft reicht in Rennen aber eine Top-3-Position) verdient ihr zwar Credits, Follower und Teile für euren Wagen, aber die Teile eben wirklich nur für die Karre, die ihr benutzt habt. Kauft ihr euch also ein neues Auto, Boot oder Flugzeug, müsst ihr Events fahren, um Upgrades erhalten und installieren zu können. Das führt also unweigerlich über kurz oder lang zum Grinding. Schade, dass Ubisoft uns dickere Motorblöcke, Steuereinheiten, Stossdämpfer oder Reifen nicht auch alternativ gegen Ingame-Credits kaufen lässt. Mikrotransaktionen gibt es allerdings schon, und zwar für die sogenannten Crew-Credits, die im Spiel auch gegen Echtgeld erworben werden können.

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