The Dark Pictures: Switchback VR - Test / Review

Guter Horror-Railshooter

Test Benjamin Braun getestet auf PlayStation 5

VR hat riesiges Potenzial, aber alles, wo die Spieler in einer Art Cockpit sitzen, ist dafür regelrecht prädestiniert. Das beweist auch Supermassive Games' Railshooter "Switchback", in dem ihr die Grusel-Abenteuer der Hauptreihe in actionreicher Form noch einmal erlebt.

Screenshot

Bereits mit dem PS4-Exklusivtitel "Until Dawn" sicherte sich das britische Studio Supermassive Games einen Platz im Herzen der Spieler. Ganz besonders gilt das für Fans von Horror-Abenteuern, die Action und ein komplexes Entscheidungssystem à la "Heavy Rain" miteinander kombinieren. Mit der ersten Staffel der "Dark Pictures Anthology" setzte Supermassive konsequent den eingeschlagenen Horrorpfad fort. Alle vier Settings, vom Geisterschiff im Bermuda-Dreieck bis hin zum Mörder-Hotel aus der finalen Episode "The Devil in Me", könnt ihr nun auch exklusiv auf PS VR2 erleben - in Form eines gelungenen Railshooters, der zwar nicht mit Umfang, dafür aber mit atmosphärischer Intensität glänzt.

Auf Schienen durch die actionreiche Gruselwelt

"Dark Pictures: Switchback" ist bei Weitem nicht der erste Ausflug von Supermassive Games in den VR-Sektor. Mit dem "Until Dawn"-Ableger "The Inpatient" und dem "Counter-Strike"-Verschnitt "Bravo Team" hatten sich die Briten dabei nicht immer mit Ruhm bekleckert. Gerade mit ihrem ersten VR-Titel "Rush of Blood" aber lieferte Supermassive einen mehr als soliden VR-Railshooter ab. "Switchback" schlägt nun in eine sehr ähnliche Kerbe. Auch hier fahrt ihr so ähnlich wie auf einer Geisterbahn in einem Wagen eine Schiene entlang, ballert aus allen Rohren auf Zombies, Gargoyles, Fledermäuse und andere Kreaturen, müsst aber auch kleinere Rätsel- und Geschicklichkeitspassagen bewältigen.

Screenshot

Das alles erledigt ihr im Spiel durch den Einsatz eurer Waffen und vereinzelt anderer Tools wie einem UV-Strahlen-Gerät - und seid dabei praktisch immer wie auf einer Achterbahnschiene unterwegs. Die Levels, die ihr dabei durchfahrt, orientieren sich sehr stark an den bisherigen vier Episoden der "Dark Pictures Anthology". Ihr beginnt also auf dem Geisterschiff in der Karibik aus "Man of Medan", macht Station im mysteriösen Gruseldorf aus "Little Hope", setzt eure Reise im unterirdischen Tempel aus "House of Ashes" fort und stattet schliesslich dem gruseligen Mörder-Hotel aus "The Devil in Me" einen Besuch ab. Natürlich wird hier, wie in einem Railshooter meist üblich, keine richtige Story erzählt. Hier steht die Action im Zentrum, aber gerade Fans der Kernreihe werden ihren Spass daran haben, die vier Schauplätze noch einmal in ganz anderer Form zu besuchen.

Kommentare

The Dark Pictures: Switchback Artikel