The Evil Within 2 - Vorschau

Alles nur in deinem Kopf?

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Wer ist Mobius?

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Mittlerweile befindet sich die Schattenorganisation Mobius im Besitz der Maschine, die damit eine neue, schönere, Welt erschaffen möchte. Wie man darauf kommen kann, mit kranken Gehirnen eine schöne Welt zu erschaffen, bleibt erstmal das Geheimnis der, anscheinend über unbegrenzte Ressourcen und Einfluss verfügenden, Organisation. Muss man nicht drüber nachdenken, sollte man bei den Beweggründen einer Umbrella Corporation ja auch besser nicht. Wie dem auch sein, damit die Story von „The Evil Within 2“ ans Laufen kommt, erscheint zu Beginn Sebastians Ex-Partnerin (und insgeheim schon immer Mobius-Agentin) bei dem schwer angeschlagenen Protagonisten und erklärt ihm, dass seine totgeglaubte Tochter Lily noch am Leben sei und als Kern für ein weiteres STEM-Projekt dient. Die Hoffnung seine geliebte Tochter wiederzusehen lässt Sebastian nicht lange zögern und es geht zurück in die STEM-Welt, die sich diesmal in Form einer Kleinstadt namens Union manifestiert und noch mehr Schrecken bereithält, als zuvor Krimson City.

Von Haus zu Haus

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In das Spiel einsteigen konnten wir mit dem zweiten Kapitel, in dem sich Sebastian in Union befindet und auf der Suche nach einem schwer bewaffneten Mobius-Einsatztrupp macht, der sich in der Stadt befindet, um ein schwerwiegendes Problem zu beseitigen. Offensichtlich ist mal wieder unter den gebündelten Gedankenspendern ein ganz besonders übler Zeitgenosse dabei, der für kräftige Gemetzel und eine gefährliche Instabilität der virtuellen Welt sorgt. Nach der gewohnt surrealen und knappen Flucht vor einem Megamonster, dem Guardian, der aus diversen unappetitlichen Leichenteilen zusammengeschustert ist und eine Kreissäge als Hand hat, können wir uns erst einmal in einer weitgehend offenen Umgebung umschauen. Hier kommt stark der Action-Anteil des Spiels zu tragen, in dem wir unsere Ziele abhaken müssen, ohne von diversen zombifizierten Menschen und Tieren effektvoll zerfleischt zu werden. Monsteransammlungen meiden ist da schon mal eine gute Idee, denn dank stetem Munitionsmangel und magerer Lebensenergie, landen wir schnell als STEM-Futter, wenn wir die direkte Konfrontation suchen. Und mit einem einzigen Kopftreffer ist es selbst bei Kanonenfutter-Gegnern meist nicht getan. Also schleichen wir uns durch die düstere Kleinstadtidylle, schmeissen schon mal eine Flasche zur Ablenkung in eine entlegene Ecke und versuchen mit tödlichen Stealth-Angriffen die Monster zu dezimieren. Definitiv der bessere Weg, das eigene Überleben zu garantieren, als in Rambo-Manier mitten ins Gewühl zu stürzen. Ansonsten können wir uns mit Pistole, der extrem effektiven Schrotflinte, Messern oder einer schweren Armbrust verteidigen. Als besonders gut erweisen sich dabei Feueräxte, die zwar nur einmal eingesetzt werden können, aber meist für einen Instant-Kill sorgen.

Spieglein, Spieglein an der Wand

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Als wir uns bis zum ersten Zielpunkt durchgeschlichen und teilweise auch durchgemetzelt haben, erreichen wir ein sicheres Gebäude, in dem sich einer der letzten Mobius-Überlebenden verschanzt hat. Hier trinken wir erst mal einen schönen starken Kaffee, der sofort unsere stark angeschlagene Lebensleiste auffrischt und machen uns daran unsere Waffen und Hilfsmittel aufzubessern. Dazu investieren wir mechanische Bauteile und Metall- sowie Pflanzenressourcen, die sich in der Umgebung finden und sorgen für grössere Magazine und mehr Feuerkraft oder frischen unseren Heilmittelkatalog kräftig auf. Das geht teilweise auch ohne Werkbank und schützendem Raum, aber im Feld verbrauchen wir mehr Ressourcen für den gleichen Zweck. Und die sind eh schon rar gesät. Bevor wir uns frisch gestärkt weiter auf die Suche nach Lily machen, schauen wir noch mal in einen Spiegel. Der Blick bringt uns in andere Dimension, in der wir in einem dunklen Gewölbe auf einem Stuhl sitzen und uns die gestrenge Krankenschwester Tatiana Gutierrez aus dem ersten Teil die Möglichkeit gibt unsere Fähigkeiten zu verbessern. Dazu verwenden wir den grünen Schleim, der von jedem toten Monster aufgesammelt werden kann (und unbedingt sollte), der sich gegen Statusverbesserungen eintauschen lässt. Muss man machen, ansonsten ist beim nächsten Zombietrupp oder besonders den fiesen Hexen, ganz schnell Schluss mit dem Abenteuer. Ausgerüstet mit einem Empfänger, der uns Gespräche belauschen lässt und den Weg zu den Stimmen zeigt, machen wir uns dann auf die Jagd nach Lily. Wir wollen hier jetzt nichts spoilern, aber Sebastian findet reichlich Spuren und Stück für Stück können wir ihren Leidensweg in der STEM-Welt nachvollziehen.

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