The Inpatient VR - Test

Irrungen, Wirrungen

Test Video Simon Gröflin getestet auf PlayStation 4

Komfortable VR-Erfahrung

Besonders beeindrucken Mimik und Gestik der Akteure, obwohl sich die Entwickler auch einige der vielen ähnlichen Antwortmöglichkeiten hätten sparen können. Mit der Zeit dürft ihr euch dann aber doch frei im Raum bewegen, Gegenstände aufheben und verschiedene Schalter betätigen. Die Steuerung mit dem PS4 DualShock Controller funktioniert nach dem klassischen Full-Locomotion-Prinzip. Dabei könnt ihr euch in angenehmen 40-Grad-Drehungen in alle Richtungen fortbewegen. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Steuerung mit den PS4-Move-Stäben. Zwar wirken eure Handbewegungen dadurch realistischer, aber etwas diffus daran ist das Zielen, weil man mit dem LED-Leuchtball beim Gehen die jeweiligen Himmelsrichtung anpeilt. Das wirkt ein bisschen wie ein Point-and-Click-Adventure aus den Neunzigerjahren. Türklinken oder den Lichtschalter drückt ihr dagegen öfters mittels Heben und Senken der Lagesensoren des DualShock Controllers.

Sitzend oder stehend

Screenshot

Insgesamt hätte man die Immersion mit ein paar grafischen Tricks zusätzlich auf eine höhere Stufe hieven können. In Survival-Horror-Abenteuern wie "Resident Evil 7" verstärken die nach vorne dringenden Hände mit sanften Animationen den Eindruck des Mittendringefühls. Die Entwickler liessen mich auf Anfrage wissen, dass die Erfahrung sowohl sitzend als auch stehend gespielt werden kann. Offenbar sollte man sich dazu jeweils vor Spielstart fürs Stehen oder Sitzen entscheiden und nicht erst nach einer Pause zur anderen Position wechseln. Sollten ihr euch also auf einmal wie ein zweiköpfiger Riese fühlen, der sich durch viel zu kleine Türen quetscht, lag es nur daran, obwohl andere Titel wie "Batman Arkham VR" mit einer höheren Kameraposition für beiderlei Betrieb meistens keine Probleme bereiten.

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