Erstmals natives 4K mit hoher Framerate
Natürlich profitiert "The Last of Us Part I" technisch auch in Bereichen, die zwar vielleicht nicht unbedingt die visuelle Qualität massiv erhöhen, wohl aber die Spielbarkeit. So unterstützt das Spiel nun auch native 4K-Auflösung, was selbstredend die Bildschärfe zusätzlich verbessert. Genauer gesagt könnt ihr zwischen zwei Performance-Varianten wählen, die entweder natives 4K bei 40 fps oder variables 4K (Spiel wechselt also dynamisch zwischen 1440p und 2160p) aufweisen, wobei die Framerate konstant 60 fps erreichen soll. Im 1080p-Betrieb sind auch 120 Hz möglich, wobei wir tatsächlich davon ausgehen, dass das Spiel dann tatsächlich nur mit 60 fps läuft. Mit einem geeigneten TV-Gerät oder Monitor ausgestattet, gibt es natürlich auch HDR-Support, wobei sich die erhöhte Farbtiefe unserem Gefühl nach nicht ganz so stark bemerkbar macht. Ihr könnt, unsere Hardware erlaubt dies leider nicht, zudem HFR und VRR aktivieren, womit entsprechend höhere respektive variable Bild(wiederhol)frequenzen möglich sind. Wem das lieber ist, der darf auch manuell Effekte wie Bewegungsunschärfe oder die Filmkörnung reduzieren oder komplett abschalten. Das ist keine Selbstverständlichkeit und funktioniert nicht bei jedem Konsolenspiel. Für uns selbst nicht relevant, bietet "The Last of Us Part 1" darüber hinaus eine Reihe von Barrierefreiheit-Optionen, um etwa für Motion-Sickness anfällige Spieler zu entlasten. Ebenfalls mit von der Partie sind grössere oder andersförmige HUD-Elemente und etliches mehr. Nur ein Modus für Menschen mit Farbsehschwäche ist nicht vorhanden.
Immersiver mit DualSense
Neu hinzu kommt natürlich auch die Unterstützung des DualSense-Controllers, wobei etwa beim Bogenschiessen die adaptiven Trigger zum Einsatz kommen. Den Mehrwert davon sehen wir in diesem Fall aber nicht wirklich. Was hingegen die Immersion stellenweise erhöht, sind die Rumble-Funktionen des PS5-Gamepads. Hätten wir nicht als Vorbereitung auf diesen Test noch einmal die Remastered-Version auf PS4 gespielt, wäre es uns womöglich gar nicht so sehr aufgefallen. Aber ob im Nahkampf oder wenn bei unserer anfänglichen Flucht mit Ellie ein Lkw auf der Strasse neben uns entlangfährt: Es fühlt sich einfach noch ein Stück besser und - auch wenn das oft als Werbeschlagwort verwendet wird - tatsächlich einen guten Teil immersiver an, was der ohnehin recht wuchtigen Action zusätzlich zugutekommt. Natürlich könnt ihr auch da alles abschalten, was euch persönlich nicht passt. Doch wer da die Standard-Einstellungen wählt, bekommt aus unserer Sicht eindeutig das beste Erlebnis.