The Last of Us

Düster, derb, dramatisch

Vorschau Beat Küttel

Naughty Dog, die kreativen Köpfe hinter Franchises wie “Uncharted” und “Jak & Daxter” geniessen unter PlayStation-Fans einen ganz besonderen Ruf. Gerade die plattformexklusiven Abenteuer um Nathan Drake sorgten in den vergangenen Jahren immer wieder für hohe Wertungen, herunterklappende Kinnladen und beste Unterhaltung. Doch wird “The Last of Us”, einer der letzten ganz grossen Titel auf der PS3 mit seinem apokalyptischen, düsteren Setting sowie dem sehr stealth-orientierten Gameplay es ebenfalls schaffen, die Spieler in Verzückung zu versetzen? Wir hatten die Gelegenheit, einen Abschnitt des Spiels bei Sony anzutesten und verraten euch, ob sich das Warten lohnt.

Die Demo beginnt im regnerischen Boston, wo letztendlich allerdings nur ein Teil des Spiels stattfinden wird. Wir befinden uns hoch über den Dächern der Stadt, und das Ziel scheint ein Gebäude zu sein, das ein Rathaus oder eine Stadthalle sein könnte. Wir, das sind neben dem spielbaren Charakter Joel auch das Mädchen Ellie, derer wir uns angenommen haben, sowie Tess, die eine Schmuggler-Kollegin von Joel zu sein scheint.

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Der einzige Weg für uns scheint durch ein verwahrlostes, teilweise schon zerfallenes Gebäude zu führen. Gleich zu Beginn müssen wir eine Leiche, die aufgrund ihres Fungus-Geschwürs regelrecht mit einer Tür verwachsen ist, von selbiger losreissen um voranzukommen. Eins ist klar: Die Fungus-Infektion, sprich dieser Pilz, der die Menschheit befallen hat und dafür sorgt, dass sich bei den Infizierten hässliche Geschwüre bilden und sie sich je länger je mehr wie Zombies benehmen, ist kaum mehr aufzuhalten. Wir tasten uns vorsichtig weiter vor, denn wir sind nur sehr spärlich bewaffnet, und jede Konfrontation mit einem Gegner könnte tödlich enden. Glücklicherweise finden wir aber zuerst einmal einige Ressourcen, die wir fürs Crafting gebrauchen können. Das entsprechende Menü ist dabei sehr intuitiv gestaltet. Auf der linken Seite navigiert ihr zu dem Item, das ihr craften wollt, und rechts wird euch angezeigt, welche Rohmaterialien dafür benötigt werden, und ob ihr derzeit genügend davon zur Verfügung habt.

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Doch vorerst geht es weiter in die nächsten Räume, und es dauert nicht lange, bis wir vor Schreck erstarren, da wir unseren ersten Infizierten erspähen, der sich dummerweise genau vor der Tür rumtreibt, durch die unser Weg führt. Unsere Truppe geht erstmal in Deckung, um die Situation einzuschätzen und die beste Entscheidung für das weitere Vorgehen zu treffen. Bei dem Infizierten handelt es sich um einen sogenannten “Clicker”. Deren Kopf ist komplett vom Pilz überwuchert, so dass sie komplett blind sind. Allerdings verleiht ihnen der Pilzbefall auch übermenschliche Kräfte, auf einen Nahkampf mit einem Clicker sollte man sich nicht einlassen, und auch wenn man Schusswaffen einsetzt, reicht ein einzelner Kopfschuss aus einer gewöhnlichen Pistole oftmals nicht aus.

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