The Sinking City - Test / Review

Intensiv trotz Mängeln

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Kämpfen und Craften

Ganz anders als in „Call of Cthulhu“ von Cyanide ist, dass ihr in „The Sinking City“ nicht nur ermittelt und die relativ grosse Spielwelt frei erkunden könnt, sondern dass ihr auch zur Waffe greifen müsst. Entfernt erinnert das Kampfsystem an „Vampyr“, ist dabei jedoch noch eine ganze Ecke klobiger und unpräziser. Das gilt insbesondere für die von uns gespielte Konsolenfassung ohne Zielhilfefunktion, dürfte aber mit Einschränkungen auch für die PC-Fassung gelten. Zum Einsatz gegen verschiedene Typen von Wyldebiestern, aber auch menschliche Gegner etwa vom Ku-Klux-Klan unter anderem Pistole und Schrotflinte, aber auch andere Gadgets wie Handgranaten und Fallen, die Feinde eine Zeitlang am Boden festhalten.

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Gut fühlen sich die Kämpfe bedauerlicherweise nicht an, da sie sich allgemein sehr hakelig steuern. Zum Problem wird das allerdings selten, so ihr denn die Kampfschwierigkeit (genauso wie die Detektivarbeit separat in drei Stufen festlegbar) auf die mittlere der drei Stufen einstellt. Dann habt ihr auch mit Munitionsnachschub oder dem Nachteilen im Zweifel keinerlei Probleme. Regelmässig in Naschubkisten, Truhen, Schränken und Co. werdet ihr dennoch kramen müssen. Tut ihr das nicht, seid ihr schnell nicht mehr in der Lage, Patronen und Co. selbst nachzucraften. Witzigerweise, aber das erfüllt letztlich einen sinnvollen Zweck, werden bereits entleerte Fundgruben in „The Sinking City“ schnell wieder aufgeladen. Innerhalb von Gebäuden reicht es gar, selbiges einmal zu verlassen und direkt wieder zu betreten.

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Das Charaktersystem ist vergleichsweise rudimentär. Die in drei Skilltrees aufgeteilten Verbesserungen für Kampf, physische und psychische Konstitution (wobei wir nie Gefahr liefen, durch Verbrauch der Leiste für unseren geistigen Zustand dem Wahnsinn zu verfallen) sind aber dennoch motivierend geraten. Punkte erhaltet ihr derweil typisch durch Erfahrungspunkte durch Quests und Kills, die alle 1000 EXP zu einem Stufenaufstieg führen.

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