Titanfall

Das grosse Making-of: Titanfall: The War of Trolls?

Interview Benjamin Kratsch

Fingerspiele!

Die frische Studiogründug, die Findungsphase und überbordende Freiheit, das war für das Respawn-Team ein Wind der Erneuerung aber auch eine echte Herausforderung. Denn im Gegensatz zu Infinity Ward war der Entwicklungsprozess damit ein steter Fluss. Alles fand ohne jede Basis oder Grundblaupause statt. Es gab kein Gerüst, auf das man sich hätte stützen können. „Titanfall" entstand bei Respawn aus dem Nichts“, ergründet Joel Emslie. „Es dauerte Monate, ja Jahre bis das Game zu dem wurde, was es jetzt ist. Genauso lange brauchten wir auch, bis uns selbst klar wurde, was es letztlich sein würde.“ So sprudelten auch von Anfang bis Ende jede Menge fantastischer Einfälle aus den „Titanfall“-Schöpfern, so dass sich das Team alsbald zwingen musste, auf Features und das Umsetzten von allzu gewagten Ideen zu verzichten.

Irgendwann wollte das Studio auch die Spielerschaft wissen lassen, dass der Startschuss gefallen ist. Am 29. Juni 2011 postete das Team daher auf der offiziellen Respawn-Seite ein ziemlich verschwommenes Bild, in dem viele eine Militärbasis und Soldaten hineininterpretierten.  „Das war nur eine Konzeptzeichnung“, gesteht Emslie nun ein. „Es war nur ein Zeichen, um zu sagen: Hey, Leute wir arbeiten an etwas! Es war für uns so etwas wie das Bild vom Seemonster Nessie: alles kann sich dahinter verbergen – ein Dinosaurier oder ein Stück Holz, alles eben.“ Dass sich Blogs und Presse darauf stürzten und alles haarklein analysierten, das amüsiert das gesamte Team. „Das war total witzig. Als kleinen Seitenhieb darauf haben wir in den Leveln kleines Nessie-Figuren versteckt, die man finden kann.“

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