Token Economy (Brettspiel) - Test / Review

Tokens statt Monopol

Test Alain Jollat getestet auf Brettspiele

Die Börse und andere Sonderfelder

Auf dem Spielbrett befinden sich noch zwei Börsenfelder. Sie können wie normale Assets gekauft, aber nicht tokenisiert werden. Trotzdem sind die Börsenfelder sehr lukrativ. Denn bei jedem Kauf und jedem Verkauf von Kryptowährungen kassieren die Besitzer der Börse ab. Haben beide Börsen unterschiedliche Besitzer, wird gewürfelt, auf welcher Börse der Handel stattfindet und welcher Spieler die Gebühr einsackt. Gehören beide Börsen demselben Spieler, darf er die Gebühren verdoppeln - und verdient dann entsprechend mehr.

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Landet ein Spieler auf dem roten HODL-Feld, erhalten alle Besitzer von Kryptowährungen einen Bonus von 1'000. Und wer auf einem Ereignisfeld landet, zieht eine Ereigniskarte und befolgt, was draufsteht. Handelt es sich allerdings um eine Quizfrage, kann der Spieler die Frage einem Mitspieler stellen. Bei diesen Fragen müssen Begriffe aus dem Bereich von Kryptowährungen beantwortet werden. Was ist etwa ein Wallet, was ein Private Key? Und was bedeutet DeFi? Oder man muss einen Vorteil von Tokenisierung nennen. Dabei handelt es sich um offene Fragen ohne Multiple-Choice-Antworten.

Wer gewinnt?

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"Token Economy" kann man entweder über eine vorher festgelegte Anzahl an Runden spielen (die Spielanleitung schlägt sechs Runden vor, der Spieler mit dem meisten Geld gewinnt) oder bis nur noch ein Spieler Geld besitzt. Wer kein reguläres Geld mehr besitzt, mit dem er ausstehende Verpflichtungen bezahlen muss, darf einmalig seine Kryptowährungen verscherbeln, um wieder an Kohle zu kommen. Ein zweites Mal ist dies demselben Spieler nicht mehr gestattet, und er scheidet aus. In dem Fall werden die Besitzkarten versteigert - eventuelle Tokens bleiben bei ihren Besitzern.

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