Tomb Raider

Mega-Test: Lara und der blutige Pfad Gottes?

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 3

Lara und ihr Aufstieg zur Herrin der Insel


Um Laras Weg und ihren Aufstieg zur Heldin zu zeichnen installiert Chefautorin Rhianna Pratchet (Tochter von „Scheibenwelten“-Legende Terry Pratchtet, wenn sie es nicht in die Wiege gelegt bekommen hat, wer dann?) einige sehr interessante Charaktere. Dr. Whitman ist Wissenschaftler und das genaue Gegenteil von Indiana Jones. Er ist ziemlich verplant, schätzt Gefahrensituationen selten als solche ein und wenn ihm jemand einen Revolver an die Birne hält, schlägt er vor die gespannte Lage doch erst mal auszudiskutieren.

Starker Cast

Er spielt die Rolle des schrägen Engländers, der wohl glaubt auf dieser Insel gäbe es eine Art Polizei und den wilden Solarii gerne mit Paragraphen droht. Er ist also die Witzfigur des Teams und lockert die sonst sehr angespannte und düstere Atmosphäre auf. Er kennt sich zwar sehr gut mit dieser Kultur aus, kann Lara einiges über Tempel und Inschriften verraten, ist aber so „deppert“ einem Gegner seinen Waffe auszuhändigen, wenn der auf ihn zielt. Die vielleicht wichtigste Figur neben Lara ist Captain Roth. Er ist ihr Mentor, ein Mann der an sie glaubt und das „wilde Tier in ihr weckt“. Lara referenziert oft ihre Eltern, sagt Dinge wie „Ich bin keine Croft, ich kann das nicht“. Und er antwortet mit den weisen Worten: „Natürlich bist du das. Du weisst es nur noch nicht“. Die Beziehung zwischen Lara und Roth funktioniert sehr ähnlich wie zwischen Jason Brody und diesem CIA-Agent in „Far Cry 3“. Beide müssen lernen zu töten, Chrystal Dynamics begeht allerdings nicht den gleichen Fehler wie Ubisoft Montreal und lässt sich etwas mehr Zeit.

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