Tomb Raider

Mega-Test: Lara und der blutige Pfad Gottes?

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 3

Rollenspielelemente und perfekte Steuerbarkeit


In Sachen Steuerung nutzt „Tomb Raider“ einen kleinen, aber effektiven Designtrick: Ihr könnt noch nach dem Absprung und in der Luft durch Rudern der Arme (sprich der Analogsticks) eure Richtung ändern. Das Klettern und Springen ist also weit weniger automatisiert als in einem „Assassin`s Creed“. Es ist ein gut gebalanctes „Risk & Reward“-System. Wer bereit ist Risiken einzugehen, wird tiefe Höhlen erforschen, dort wertvolle Artefakte und vor Allem Knochen finden, mit denen sich Lara an Lagerfeuern Upgrades verpassen kann.

Das Rollenspielsystem mag im ersten Moment leicht aufgesetzt wirken, neue Tools bauen die Entwickler allerdings sehr clever ein. Beispielsweise finden wir auf einem hohen Bergmassiv das Skelett eines Soldaten, der wohl mal zu einem Rettungstrupp gehörte und ein massives Seil dabei hat. Das können wir fortan abschiessen um beispielsweise eine pendelnde Steinhand in Bewegung zu setzen, die uns wiederum als „Fortbewegungsmittel“ dient um Fallen in einer Höhle zu überwinden. „Tomb Raider“ wird seinem Namen also gerecht, allerdings sind viele „Tombs“, ihre Rätsel und Geheimnisse optionaler Natur. Wer darauf keine Lust hat, verpasst einige Stärken des Spiels und kann Lara deutlich weniger aufrüsten. Insbesondere Brandpfeile sind sehr stark, wer hingegen schleichend vorgehen will sollte seine Waffen mit einem Schalldämpfer nachrüsten. 


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