Tomb Raider

Mega-Special: Das Stöhnen, Weinen, Leiden und der Sound von Lara Croft

Vorschau Benjamin Kratsch

Eine neue Melodie für eine Ikone


Chrystal Dynamics wollte deswegen auch einen neuen Titelsong. „Viele Komponisten haben an der Serie gearbeitet, doch sie nutzten immer die original Titelmelodie“ erklärt Graves in der Show „The Last Hours“. Graves ist dabei kein Hans Zimmermann, er sieht sich nicht als Star, sondern bezeichnet es als glücklichen Zufall für so grosse Spiele arbeiten zu dürfen. Er spielte einen sehr einfachen Song ein und nutzte dafür nur das Klaviar. Kein grosses Orchester, kein Background-Sound. Nur das Klavier. „Ich hatte Angst es zu verschicken, weil ich nicht wusste ob es funktioniert. Ich dachte, es funktioniert. Ich dachte: Mir gefällt es“.


„Als der Audio Director anrief, hätte ich beinahe einen Unfall gebaut“


Im Gespräch mit Schauspieler Zachary Levi (Thor, Chuck, Robot Chicken) enthüllt Graves ein kleines Geheimnis: „Als der Audio Director (Jack Grillo, Anm. d. Redaktion) anrief war ich im Auto. Ich konnte es kaum fassen, verlor beinahe die Kontrolle über das Auto und musste an den Strassenrand fahren um keinen Unfall zu verursachen“. Was Graves besonders an diesem Job, dieser Aufgabe fasziniert ist dieser „clear slate“, dieses leere Blatt, auf dem das neue „Tomb Raider“ geschrieben werden sollte. „Sie wollten etwas Neues. Sie wollten etwas Frisches – auch musikalischer Natur“. Das neue „Tomb Raider“ hat eben nicht mehr diese toughe Protagonistin, deshalb sollte sich der Sound intimer anfühlen und mehr unter die Haut krabbeln“. Die neue Lara ist quasi das Pendant zum neuen Bond Daniel Craig. Das „Casino Royal“ der Games-Branche. 


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