Tomb Raider

Mega-Special: Das Stöhnen, Weinen, Leiden und der Sound von Lara Croft

Vorschau Benjamin Kratsch

„Ganz ehrlich und das ist kein Witz: Ich habe das Bogenschiessen als Kind und Teenager gelernt, weil meine Familie das so wollte. Wer hätte gedacht, dass ich das je wieder gebrauchen kann. Es ist sehr emotional, wir arbeiten unglaublich viel mit Mimik, Stimmlage und all diesen Dingen, die ich an der Schauspielschule gelernt habe, Camilla Luddington, die neue Lara
Der Anführer der Scavengers versucht Lara zu vergewaltigen, sie greift zu seiner Waffe und tötet ihn. Es ist ihr erster Mord an einem Mensch, ein emotional ergreifender Moment. Chrystal Dynamics und Square Enix wollen Spiele erwachsener werden lassen. Spielen wir „Call of Duty“ ist der Kill, die Tötung immer nur einen Steinwurf entfernt. Oft werden wir in Level geworfen, in denen wir im Sekundentakt ganze Armeen ausradieren. Nicht so in „Tomb Raider“, jeder Schuss, jeder Mord und sei es „nur“ an einem Reh weil Lara Hunger hat tut ihr leid. Sie bereut viel, sie will nicht töten, aber sie muss.

„Dafür ist der Main Theme, quasi die Titelmelodie und der Lara-Sound extrem wichtig“, erörtert Komponist Jason Graves. „Egal ob es adrenalingeladene Momente voller Action sind oder Situationen, in denen Lara verzweifelt – wir können immer wieder zu diesem Fundament, diesen ganz klassischen Klavierklängen zurückkehren und mixen sie dann eben mal mit Trommeln, mal mit Geigen“. 


Ich bin ja ausgebildete Theater-Darstellerin, Hollywood kam erst danach. Aber es hilft enorm, weil ich auf Knopfdruck weinen kann“, Camilla Luddington

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