Tomb Raider

Die Multiplayer-Enthüllung: Indiana Jones und der Blitzstab des Todes

Vorschau Benjamin Kratsch

Der lebt noch. Nochmal drauf


Eidos Montreal hat sich ein paar Kniffe ausgedacht um die Balance zu gewährleisten. So können die Solarii die Überlebenden nicht direkt töten, sondern nur niederringen. Liegt das Opfer am Boden müssen wir hinrennen und dem Knilch unser Messer in den Bauch rammen und mit einem blutigen Finishing-Move das Lebenslicht auspusten. Spielen wir auf Seiten der Überlebenden müssen wir die recht grossen Medikicks mit uns rumschleppen und können dabei unsere Waffen nicht mehr benutzen. Bedingungsloses Teamplay ist hier also sehr wichtig, sonst beisst nicht nur der Kistenschlepper ins Gras, sondern auch sein Bodyguard. Schaffen es die Solarii-Spieler 20 Gegner zu töten, entscheiden sie das Match für sich.

Fazit:


„Tomb Raider“ im Multiplayer, das ist ein Bogen mit zwei Sehnen. Auf der einen Seite überrascht mich das starke Leveldesign, die Fallen und diese „Jeder Schritt könnte dein letzter sein“-Atmosphäre wie in Indiana Jones. Auf der anderen wirkt es aber doch auch etwas uninspiriert. Mit „Guardian of Light“ hat Chrystal Dynamics eine der stärksten XBLA-Auskopplungen einer grossen Marke geschaffen, weil es uns gezwungen hat unser Hirn zu benutzen und gemeinsam (mal mehr, mal weniger) komplexe Fallen zu überqueren und Rätsel zu lösen. Auch wenn sich der Multiplayer wie ihn Eidos: Montreal abliefert sicher deutlich schneller realisieren und durch DLCs monetarisieren lässt, hätte ich mir eine mutige Verquickung von Koop-Rätselelementen mit der Story der Kampagne gewünscht. 


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