Trackmania Turbo - Test

Aufs Pedal, fertig, los!

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Nach langer Abwesenheit zeigt sich die Kultrennspielreihe "Trackmania" in neuem Gewand zurück. Zum ersten Mal auch auf Konsole. Auf den 200 Rennstrecken fahren wir in vier verschiedenen Disziplinen um die Bestzeit. Dabei gibt es nur Gas, Bremse und Lenkung, Rennsport pur.

Wer bereits einen der älteren Teile der Serie gespielt hat, wird sich in "Trackmania: Turbo" schnell zurechtfinden. In der ersten Rennkategorie "Canyon Drift" lenken wir ein Musclecar, das nur sehr träge um Kurven kommt. Dem wirkt man entgegen indem man geschickt mit Gas und Bremse spielt. Realismus ist hier fehl am Platz denn mit etwas Übung segeln wir ähnlich wie in "Mario Kart" um die Kurve der Goldmedaille auf der Ferse. Wer gelerntes dann mit in die nächste Rennkategorie mitnehmen will, wird mehr als einen Controller zerbrechen vor Frust. Die Rallyewagen der "Valley"-Kurse sträuben sich gegen jeden Drift. Hier ist Geduld gefragt und vom Gas zu gehen wird wichtiger als der verspielte Look des Spiels vermuten lassen würde. Hier treffen wir auch öfters auf längere Offroadabschnitte. Diese schrauben den ohnehin schon knackigen Schwierigkeitsgrad noch weiter hoch, da sich die Wagen verhalten als wären sie auf Eis. Spätestens hier sollte man in Erwägung ziehen mit dem Steuerkreuz zu lenken. Darauf bauen auch die "Lagoon" und "Stadium" Levels später auf, denn je weiter im Spiel, umso direkter und fehleranfälliger steuern sich die Wagen.

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Genau diese empfindliche Steuerung ist für Neulinge das grösste Problem und da es keine Möglichkeit zur Anpassung der Empfindlichkeit gibt, bleibt nur Üben um auf der Strecke zu bleiben. Dass sich da alle vier Fahrzeugtypen unterschiedlich fahren hilft nicht unbedingt beim Einspielen, denn alle zehn Rennen wird man vom Spiel gezwungen, den Renntyp zu ändern. Erst wenn man die zehn Einsteigerrennen aller Klassen geschafft hat, darf man zum „Canyon“ der nächst schwierigeren Stufe weitergehen. Dort geht dann das ganze Spiel von vorne los. Pech, wenn man lieber nur eine einzelne Kategorie bis zum höchsten Schwierigkeitsgrad spielen möchte. Zudem braucht man für die späteren Abschnitte auch eine gewisse Anzahl Silber- resp. Goldmedaillen, um überhaupt antreten zu dürfen. Wer’s allerdings so weit ohne Frust geschafft hat, sollte auch problemlos in den früheren Strecken die Bestzeit halten.

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