The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel - Test

Kalter Stahl - Echt Klasse!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf Playstation Vita

Auf PS3 und PSVita erreicht uns ein Spiel, das den meisten bisher unbekannt sein wird. „The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel“ ist ein japanisches Rollenspiel aus dem Hause Nihon Falcom, ein Entwicklerstudio, das bei uns im Westen eher mit den „Ys“-Spielen in Verbindung gebracht wird. Doch hier haben wir nun ein massives Rollenspiel, das einerseits traditionell daherkommt, doch andererseits viele Spielelemente aus anderen Klassikern übernimmt und neu mixt. Das Resultat ist ein gelungenes JRPG, das in der oberen Liga mitspielen kann!

Klassenkampf und Mecha-Gegner

„The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel“ ist eigentlich das sechste Spiel in einer JRPG-Serie, deren meiste Spiele im Westen jedoch nicht erschienen sind. Doch zum Glück fängt mit „Trails of Cold Steel“ die Handlung wieder ganz woanders und mit neuen Darstellern an! Somit werdet ihr der Handlung super folgen können, auch wenn ihr die anderen Spiele der Serie nicht kennt.

Im Imperium von Erebonia spitzt sich die Lage zu, da die Klassenunterschiede zwischen Adeligen und Normalsterblichen immer stärker angefochten werden. Dazu kommt noch, dass Terroristen mitsamt Roboterwaffen alle gefährden. Ihr seid als Rean Schwarzer ein Mitglied der „Class VII“ der Militärakademie, die einzige Klasse aus Kadetten, die aus einem Mix aus Adeligen und normalen Bürgern besteht. Als Spieler werdet ihr die Klasse und ihre neun Mitglieder auf ihrer Ausbildung begleiten und überall in Erebonia reisen. Dabei werdet ihr das Land vor äusseren wie auch inneren Gefahren beschützen müssen, denn aufgrund der grossen Kluft zwischen Arm und Reich droht ein Bürgerkrieg.

Die Story des Spiels ist sehr spannend. Am Anfang wird euch ein Blick in die Zukunft gewährt und ihr seht, wie krass alles abgehen wird (Explosionen, mächtige Zauber, Robotergegner usw.). Doch schon bald spult das Spiel fünf Monate zurück und ihr werdet Zeuge davon, wie Rean sich bei der Akademie anmeldet und seine Ausbildung anfängt. Das sehr storylastige Spiel bietet somit zwar sehr interessante Charaktere sowie auch Überraschungen, doch das Tempo ist etwas langsam. Das Spiel ist voller Dialoge und Nebenszenen, viele NPCs haben sehr viel zu erzählen – die Haupthandlung braucht vor allem anfangs etwas, um in Fahrt zu kommen. Doch wenn ihr auf detailreiche Storys und liebenswürdige, interessante Gefährten steht, dann liefert „Trails of Cold Steel“ wahrlich auf allen Fronten.

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