Transport Fever 2 - Test / Review

Königsklasse der Logistik nach Schweizer Vorbild?

Test Video Nico Schluchter getestet auf PC

Jeden Tag pendeln in der Schweiz Millionen Menschen im Zug zu ihrer Arbeit. Ebenso viele Personen bevorzugen das Auto und nutzen etwa Autobahnen oder Autostrassen. Andere wiederum setzen auf das Tram in der Innenstadt. Jene, die mehr Zeit mitbringen, fahren die Strecke vielleicht sogar auf dem Wasser. Und alles funktioniert doch erstaunlich gut. Wer immer noch der Meinung ist, dass die Logistik besser organisiert werden könnte, für den ist vielleicht "Transport Fever 2" etwas.

Schweizer mit Erfolg

Wie es der Name unschwer erraten lässt, ist "Transport Fever 2" der Nachfolger eines Spiels, das vor einigen Jahren bereits eine grosse Fangemeinde für sich gewinnen konnte. Das Projekt der Schweizer Entwickler von Urban Games ist dabei klar den Simulationsspielen zuzuordnen. In erster Linie geht es hier darum, auf einem Gebiet die bestmögliche Logistik anzubieten.

Herausfordernde Optimierung

Schliesslich wollen Wirtschaftsgüter an ihr Ziel und Personen von A nach B transportiert werden. Nur so bleiben die Einwohner glücklich und die heimische Wirtschaft intakt. In "Transport Fever 2" lassen sich Strecken mit Schiff, Zug, Tram, Flugzeug, Lastkraftwagen oder Bus überbrücken. Euch stehen dabei über 200 verschiedene Vehikel zur Verfügung. Selbstredend, dass die mobilen Fahrzeuge auch ihre zugehörige Immobilie brauchen. Die verschiedenen Flug- und Schiffshäfen oder Bahnstationen können wir dabei gar modular ausbauen, was eine Neuerung zum ersten Teil darstellt. Auch die jeweilige Fahrstrecke wartet mit coolen Features wie Eisenbahnstrassen oder Lichtsignalen auf.

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Schlüssel zum Erfolg ist die kontinuierliche Optimierung der Spielwelt. Ihr solltet euch etwa davor hüten, viel in verschiedene Fahrzeuge zu investieren, bevor ihr euer bestehendes Netz nicht genügend ausgelastet habt. Doch nicht nur der ökonomischen Umwelt gewähren die Entwickler eine Plattform, auch der nachhaltige Bau ist ihnen ein Anliegen. So ist es etwa unklug, wenn ihr Lkw durch ein Stadtzentrum fahren lasst, da dies die Umweltbelastung erhöht. Zum Alltag eines Transportunternehmers gehört es aber auch, Staus zu vermeiden oder alte Fahrzeuge durch neuere zu ersetzen.

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Die stetige Suche nach dem besten Netz ist dabei ein flüssiger Prozess und bisweilen ein nicht zu erreichendes Ziel. Perfektionisten werden sich nie zufriedengeben und stets Verbesserungspotenzial finden. Das ist auch klasse, da dies für viele Spielstunden sorgen wird. Ebenfalls positiv anzumerken ist die grosse Anzahl an Wirtschaftskreisläufen. Insgesamt gibt es zehn solcher Ketten mit ihren jeweiligen Gütern und Fabriken.

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