Turn On - Test

Was man nicht alles anmachen kann

Test Video Patrick Seibert getestet auf Xbox One

Komm und Schnapp' sie dir!

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Doch genug der Vergleiche, zum Wesentlichen: Das Gameplay. Nach einem Unfall, bei dem der gesamten Stadt die Elektrizität flöten geht, erblickt der Protagonist, eine elektrisch leuchtende Kugel, das Licht der Welt. Strommasten entlang hangelnd schwebt er von Sicherungskasten zu Sicherungskasten und bringt somit die Freuden unserer stromabhängigen Gesellschaft zurück. Dabei lassen sich zur Befriedigung des Sammeltriebes kleine Blitze einsammeln und wer auf Erkundungstour geht, entdeckt so manch verborgene Geheimnisse in den Leveln. Oftmals ist die nur eine weitere Lampe, deren wir erneut Leben einhauchen, doch eine gewisse Befriedigung hat selbst dies.

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Während der Charakter sich ausschliesslich in der zweidimensionalen Ebene bewegt, kann durch optische Täuschung auch Tiefe überwunden werden. Dabei springt unsere Kugel nach unten und gelangt dadurch auf ein Stromkabel, welches sich perspektivisch darunter, aber physikalisch weiter im Vordergrund befindet. Ohne weiteres lassen sich die Level aber auch ohne dem Entdecken sämtlicher Geheimnisse abschliessen und die Enden sind gut gekennzeichnet, sodass sammelfreudige Spieler nicht per Zufall die Level beenden. Die Blitze bleiben auch bei einem Tod bestehen und müssen nicht jedes Mal erneut eingesammelt werden.

Auf Schienen

Neben den ruhigen Leveln gesellen sich immer wieder hektischere Musik-Levels dazu. Diese bestehen aus Auto-Scroller Passagen, bei denen es darum geht jeweils auf den aktiven Stromkabeln zu landen. Ohne fliesenden Strom fällt der Charakter zu Boden und der Level muss erneut vom letzten automatischen Speicherpunkt gestartet werden. Zusätzlich haben wir eine Lebensanzeige, welche nur bei Berührung mit roten Blitzen abnimmt und durch grüne wieder aufgeladen werden kann. Ist diese Anzeige gleich Null, wird der Level komplett neu gestartet und auch die blauen Blitze müssen erneut eingesammelt werden.

Während sich das Spiel in den ruhigen Level optimal mit Gamepad spielen lässt, sorgt dieses in den Musik-Leveln aufgrund der leichten Verzögerung für eine grössere Herausforderung als die Tastatur. Insgesamt ist die Musik in jenen Leveln nicht optimal zugeschnitten. Während im Hintergrund zwar ab und zu Elemente im Takt wippen und erscheinen, ist die Struktur der der Hindernisse zu wild, als das sich auf die Musik konzentriert werden könnte. Im Gegenteil, es ist leichter sich vollständig auf die Stromkabel zu fokussieren und die Musik dabei komplett zu ignorieren. Zugegeben, "Rayman" hat die Messlatte für Musik-Levels in Plattformern sehr sehr hoch gesetzt, aber zumindest im Takt der Musik sollten die Aktionen ausführbar sein ohne dabei aufgrund der Latenz eines frustrierenden Todes zu erliegen.

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