Ubisoft wehrt sich gegen feindliche Übernahme durch Vivendi

Kanadische Regierung als Retter?

News Michael Sosinka

Ubisoft will eine feindliche Übernahme durch Vivendi verhindern und wappnet sich für den Kampf. Unter anderem erhofft man sich Hilfe von der kanadischen Regierung.

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Ubisoft befürchtet schon seit Monaten, dass der französische Medienkonzern Vivendi eine feindliche Übernahme plant. Vivendi besitzt mehr als 10 Prozent der Anteile von Ubisoft. Damit ist Vivendi der grösste einzelne Anteilseigner und offenbar soll das Engagement weiter ausgebaut werden.

Ubisoft versucht sich dagegen zu wehren. Laut Berichten wirbt der Publisher bei der Landesregierung im kanadischen Quebec und der kanadischen Nationalregierung für Investitionen sowie Hilfen. Wie es heisst, hat sich der Ubisoft-CEO Yves Guillemot sogar mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau getroffen.

Aber warum ausgerechnet Kanada? Ubisoft beschäftigt in seinen Studios in Kanada über 3.000 Mitarbeiter. Abgesehen davon, soll sich Ubisoft auch noch mit vielen weiteren Investoren in Gesprächen befinden, um sich gegen die Pläne von Vivendi zu wappnen. Activision Blizzard gehörte übrigens vor einigen Jahren zu Vivendi, bevor sich der Publisher selbst frei kaufte.

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